JFK Humanitarian Club organisierte zwei Anlässe zugunsten von «Tres Soles»

  12.03.2019 Gesellschaft, Saanen

Die zehn Schülerinnen und Schüler des JFK Humanitarian Clubs starteten ihre Aktivitäten mit ihrer Lehrerin Miss Alisa bereits im Januar mit der Präsentation von Stefan Gurtner und seinem Strassenkinderprogramm «Tres Soles» in Bolivien. Hier erzählten die Kinder, was der ehemalige Gstaader aufgebaut hat und wie sie den bolivianischen Kindern helfen wollen. Nach der Präsentation verkauften sie «gluschtiges» Gebäck und waren stolz, 250 Franken eingenommen zu haben.

Erfolgreiche erste JFK-Game-Show am 1. März
Am diesem Morgen fanden sich Eltern, Mitarbeiter und alle Schüler in der Aula des Schulhauses ein. Die vier älteren Schüler, die ihre Chalet-Teams (Gelb, Rot, Grün und Blau) vertraten, warteten bereits nervös auf ihren Einsatz. Nachdem Miss Alisa die Spielregeln erklärt hatte und alles bereit war, startete die erste Fragerunde mit dem Thema «Tres Soles», Bolivien, Stefan Gurtner. Das Chalet-Team, das am schnellsten seine Huppe betätigte, hatte die Möglichkeit, mit einer korrekten Antwort nebst den Chaletpunkten auch Geld für «Tres Soles» zu ergattern. Dies, weil die Eltern im Publikum jeweils einen Betrag pro Antwort spendeten. Das Team Gelb ging mit einem starken Start gleich in Führung und kam auch in den Genuss des ersten Spezialcouverts. In den vier verschiedenen Runden wurden jeweils zwei dieser Spezialcouverts gezogen. Hier konnte man extra Chaletpunkte ergattern (10, 20, 30) oder fand eine Spende von 50 bis 150 Franken von verschiedenen Geschäften aus Saanen und Gstaad (herzlichen Dank allen!).

Zwischen den Runden forderte jedes Chalet-Team mit einem seiner Schüler die Eltern zu einem Wettkampf auf. Da wurde der Musiklehrer herausgefordert, nach Gehör ein Klavierstück zu wiederholen, oder es wurde geschaut, wer länger mit dem Tennisschläger den Ball jonglieren kann. Eine chinesische Schülerin wagte gar, einen Schweizer Vater herauszufordern, um auf einer Schweizer Landkarte die verschiedenen Kantone und ihre Wappenzeichen am richtigen Ort zuzuordnen. Bei der letzten Herausforderung wurde von beiden die verschiedenen Formen der englischen Verben abgefragt. Zwei Kinder gewannen ihren Wettkampf und konnten somit das Geld ihrem Chalet-Team abgeben. Beim Englische-Verben-Wettkampf waren beide gleichauf und entschieden sich fürs gleiche Team, und beim letzten Wettkampf entschied der Gewinner (Eltern), dass er sein Geld trotzdem dem Herausforderer spenden würde, da es grossen Mut braucht, gegen Erwachsene anzutreten.

Bei der zweiten Runde wurden Fragen über die Schweiz gestellt. In der dritten Runde wurde das Wissen der Schüler über die Schweiz geprüft. In der vierten Runde standen dann Helden und deren Heldentaten (Wilhelm Tell, Henry Dunant, Superman etc.) im Fokus. Am Schluss gewann Team Rot vor Grün und Blau. Obwohl Gelb einen starken Start erwischte, mussten sie sich schlussendlich mit dem undankbaren vierten Rang begnügen. Der grosse Gewinner war jedoch der Humanitarian Club, der 2000 Franken Preisgeld für Stefan Gurtner und «seine» Kinder einsammeln durfte. Die erste Ausgabe dieser Show war ein grosser Erfolg, denn alle (Eltern, Schüler und Mitarbeiter) waren mit Eifer dabei und setzen all ihr Wissen ein.

JFK-Charity-Skirennen vom 3. März in Lauenen
Bereits zum fünften Mal organisierte JFK dieses spezielle Skirennen am Skilift Lauenen (mit einer Ausnahme, die am Zückerlilift stattfand). Das Wetter zeigte sich von der besten Seite, und bereits kurz nach 11 Uhr sichtete man die ersten «Helden» am Bügellift. Die Fahrerinnen und Fahrer hatten versucht, im Vorfeld Sponsoren pro gefahrenen Lauf zu finden und hatten dann während einer Stunde Zeit, so viele Läufe wie möglich zu machen. Maximal wurden in diesem Jahr sieben Läufe von sechs Fahrern gefahren. Total fuhren die über 100 Teilnehmer über 500 Läufe!

Nach dem Rennen luden die Eltern alle zu einen feinen Hotdog oder Gebäck ein. Dabei wurden nochmals alle Kostüme von der Jury begutachtet. An der Rangverkündigung durften alle Kindergärteler, die mitgemacht haben, einen kleinen Sack mit Süssigkeiten als Preis abholen. Dann wurde es spannend, denn die vierköpfige Jury hatte es wirklich nicht leicht: Spyderman, Superman, Superwoman, «the incredibles» – es gab coole Kostüme, wo man hinschaute. Die Internatsschüler bedruckten sogar eigene T-Shirts und kamen alle als Team.

Am Schluss durften noch alle einen Bob als Teilnehmerpreis heimnehmen. Nun warten wir gespannt auf all die Sponsorenbeiträge und hoffen, dass wir am letzten Schultag einen hohen Betrag nach Bolivien schicken dürfen. Wir danken allen, die den Humanitarian Club in irgend einer Weise unterstützt haben oder noch unterstützen werden.

JOHN F. KENNEDY INTERNATIONAL SCHOOL


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote