Nicht nur ein «l’art pour l’art»-Werk

  29.03.2019 Leserbriefe

Auch ich freue mich herzlich über das Spiegelhaus und hab es schon ein paar Mal besucht. Gerne gebe ich zu, dass ich es das erste Mal über verbotene Wege erreicht habe, da ich den Fussweg verpasste … Beim Gespräch mit einem sympathischen jungen Mann, der das Haus betreute und für die Sauberkeit der Scheiben besorgt war, kamen wir auf den ideellen Ursprung des Kunstwerkes zu sprechen. Nein, es handelt sich keineswegs nur um ein «l’art pour l’art»-Werk. Der Künstler Doug Aitken möchte mit seinem Spiegelhaus auf ein Problem aufmerksam machen, das uns alle beschäftigen sollte: das verdichtete Bauen und die daraus entstehenden Folgen für die Zukunft. Ich hoffe von Herzen, dass die Bevölkerung des Saanenlandes mehr darüber erfahren wird. So erhält das Spiegelhaus zusätzlich eine ganz andere Dimension.

FRANZISKA HALDI, SAANEN


 

PS: Wäre das nicht auch ein Thema für Lehrer von älteren Schulkindern ?


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