Schweizer essen mehr Käse

  22.03.2019 Schweiz

Die Schweizer Bevölkerung konsumierte im Jahr 2018 mit 21,73 Kilogramm pro Kopf um 1,5 % mehr Käse als im Vorjahr. Vor allem Frisch- und Halbhartkäse trugen zum Wachstum bei.

In der Schweiz wurden 2018 186\\'000 Tonnen Käse konsumiert. Unter Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums hat jeder Konsument im Durchschnitt 320 Gramm oder 1.5 Prozent mehr Käse gegessen als im Vorjahr.

Frischkäse im Trend
Zur Kategorie Frischkäse gehören unter anderem Mozzarella, Quark, Hüttenkäse, Mascarpone, Ricotta und Streichkäse. Der Konsum ist in den letzten zehn Jahren um 1,1 Kilogramm oder 16 Prozent gestiegen. Essen muss heute abwechslungsreich, bequem und schnell zubereitet werden können. Convenience-Produkte mit Frischkäse erfüllen weitgehend diese Ansprüche. Knapp zwei Drittel der in der Schweiz konsumierten Frischkäse werden auch in der Schweiz produziert.

Vielfältige Halbhartkäse führen zu stabilem Inlandanteil
Die Vielfalt von Halbhartkäsen ist in den letzten Jahren augenfällig angestiegen. Viele gewerbliche Käsereien kreieren in Anlehnung an traditionelle Sortenkäse wie Tilsiter, Appenzeller Käse und Vacherin Fribourgeois AOP ihre regionalen Spezialitäten. Die Diversifikation führt mitunter dazu, dass Käsetheken sowohl im Offenverkauf wie auch in der Selbstbedienung umgebaut werden. Unter anderem steuern diese regionalen Produkte zu einem gleich bleibenden Inlandanteil des Käsekonsums bei. Dieser bleibt im Vergleich zum Vorjahr 2017 mit 67 Prozent der konsumierten Produkte stabil. Mit sehr kleinen Mengen ist zudem ein Wachstumstrend bei Extrahart-, Schaf- und Ziegenkäse festzustellen. Ein Drittel der Käse kommt aus dem Ausland.

LID


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