Aus Arpelistock wurde Le Sommet des Diablerets

  12.04.2019 Region

Am Sonntag, 7. April feierte eine Gruppe von acht Personen trotz Nebelwand einen weiteren Höhepunkt des Bergführerjubiläums.

Mit Mut und Vorfreude auf die Skitour auf den Arpelistock fuhren wir auf den Glacier 3000, doch leider war das Wetter am vergangenen Sonntag nicht auf unserer Seite. Der Nebel verschlang uns auf dem Glacier 3000 vollständig. Dem Wetter zum trotz fand unser Bergführer Ueli Grundisch eine sichere Alternative, denn bei diesen widrigen Sichtverhältnissen wäre die Suche nach dem Arpelistock überhaupt kein Genuss, eher gefährlich gewesen: Wir peilten schliesslich den Le Sommet des Diablerets (3210 m ü. M.) an.

Ueli Grundisch führte uns sicher und sorgfältig durch die weisse Gegend. Weiss war der Schnee, der Nebel, der Himmel, nur ab und zu schien ein Felsen durch den Schleier zu schimmern. Erst als wir uns dem Gestein näherten, zeigte es sein Gesicht. Kurze Aufhellungen und ein paar diffuse Sonnenstrahlen trafen erst auf dem Rückweg ins Tal ein. Das Erlebte, in weisser Pracht, bleibt uns in guter Erinnerung und zeigte uns die Wandelbarkeit der Natur auf, die sich je nach Wetterverhältnisse total verändert. Auch die Kletterpartie am Fixseil beim Le Dôme war für alle ein kleines Abenteuer.

Besten Dank an Ueli Grundisch, dass er uns trotz optischem Blindflug sicher führte.

NILS GRÜNIG


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