«Sich freuen, an seine Grenzen gehen, Spass haben und den Tag geniessen …»

  14.06.2019 Vorschau

Zwei Monate vor dem berühmt berüchtigten Glacier 3000 Run, der am 10. August stattfindet, laufen die Vorbereitungen.

Rennleiter Richard Müller gibt einen Einblick in seine Arbeit mit den ganzen Streckenvorbereitungen. Und Influencer Patrick Imboden gibt Auskunft über seine Vorbereitungen für diesen intensiven Lauf.

Der Rennleiter in seinem Element
Schlank, schlaksig und immer gut gelaunt verkörpert Richard Müller den Läufer schlechthin. «Ich liebe Trailrunning, weil es für den Läufer äusserst anspruchsvolle technische Anforderungen sind. Zudem muss man sich auch gut auf alle Wetterbedingungen vorbereiten. Es sind unvergessliche Momente in der Natur, wobei man die volle Freiheit erleben kann». Die Leidenschaft für das Laufen und Trailruns hätten ihn animiert, vor ein paar Jahren am Glacier 3000 teilzunehmen. Es ist einer der abwechslungsreichsten Wettkämpfe, den Richard Müller bis heute gelaufen ist.

Inzwischen organisiert Müller den Lauf mit, sieht die verschiedenen Sichtweisen und erklärt, wie wichtig dieses Ereignis ist. «Ich kenne die Strecke auswendig und weiss, welches die härtesten und technisch anspruchsvollsten Abschnitte sind. Ich weiss auch, wann die Läufer an ihre psychischen Grenzen gelangen, wenn die Muskeln zu viel Säure freisetzten und der Adrenalinspiegel hoch ist, den die Läufer brauchen, damit der Lauf durchgezogen werden kann.» Um dieses Gefühl immer wieder zu verstehen und den Lauf weiterzuentwickeln, zieht Richard Müller jeden Sommer seine Laufschuhe an und überprüft die ganze Strecke.

Der Sportler und Influencer, der gerne Kuchen isst
Zur selben Zeit trainiert Patrick Imboden für die verschiedenen Läufe in dieser Saison. «Wir leben den ganzen Tag in unserer Komfortzone. Laufen gibt mir die Möglichkeit, nach draussen zu gehen und zu sehen, wie schnell ich laufen kann.» Sein Trainingsplan umfasst normalerweise Läufe zwischen 600 und 3000 Metern, was ideal ist, um die erforderlichen Höhenunterschiede beim Glacier 3000 zu bewältigen. Dieses Jahr hat sich der Walliser entschieden, als Athlet und Influencer teilzunehmen, weil er es geniesst, sich selbst herauszufordern. Dazu ergänzt Patrick Imboden (mit einem grossen Lächeln): «Ich liebe es, Kuchen zu essen, also muss ich ihn mir verdienen!»

Am Tag X beginnt die Veranstaltung mit einer Menschenmenge, die sich gegenseitig ermutigt und sich für den Start aufwärmt. Sie laufen mit einem leichten Anstieg durch das wunderschöne Gebiet mit den grünen Feldern. Erst in Gsteig spürt der Läufer die eigentlichen körperlichen Herausforderungen dieses Wettkampfes. Ab Reusch wird dem Läufer die technische Anforderung des Laufes bewusst. Zur selben Zeit befindet er sich in der friedlichen Bergwelt, inmitten der Wildnis, umgeben von Edelweissen und Murmeltieren. Der Augenblick, wo man über den Gletscher laufe, im Hintergrund die weissen Gipfel der Walliser Alpen, das sei seine Motivation, erklärt Richard Müller. «Die grösste Herausforderung besteht nicht unbedingt darin, den schnellsten Läufern Aufmerksamkeit zu schenken, sondern denjenigen, die weniger trainiert sind. Die sind nach der Ankunft auf 3000 Metern wirklich erschöpft.» Müller empfiehlt den Läufern, die noch nie den Glacier 3000 Run absolviert haben, zuerst in einem Team teilzunehmen. Auf diese Weise würden sie lernen, was es braucht, damit die körperlichen Leistungen für eine erfolgreiche Teilnahme am Lauf ausreichen. Läufer sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass sich der schwierigste Teil des Laufs auf 2500 Metern befindet. Es wird daher dringend empfohlen, einen Teil des Trainings auf dieser Höhe zu absolvieren. Aus diesem Grund hat Patrick Imboden beschlossen: «Ich habe meinem Trainingsplan ein langes Bergtraining mit schneereichen Abschnitten hinzugefügt, da das Laufen auf Schnee und Eis viel Kraft erfordert.» Das Wichtigste sei jedoch, sich zu freuen, an seine Grenzen zu gehen, Spass zu haben und den Tag zu geniessen …

Wir freuen uns, Sie an diesem spannenden Rennen als Läufer oder als Zuschauer begrüssen zu dürfen!

PRESSEDIENST GLACIER 3000 RUN

Startplätze sind noch in allen Kategorien verfügbar, inklusive Nordic-Walking-Strecke (6 km ab Oldenegg) und Kids Run, der am Samstagnachmittag im Dorfzentrum von Gstaad stattfinden wird. Eine Nachmeldegebühr von 20 Franken wird ab 29. Juli erhoben. Für alle Zuschauer und Begleitpersonen sind spezielle Tagespässe für Shuttlebus und Bergbahnen zum Spezialpreis von 50 Franken für Erwachsene und 20 Franken für Kinder vor Ort auf dem Eisbahnareal in Gstaad erhältlich.

Infos und Anmeldung: www.glacier3000run.ch


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