Die Vorräte an Jodtabletten in den Kantonen werden erneuert

  18.06.2019 Schweiz

Nach zehn Jahren müssen die Jodtabletten ausgetauscht werden, die im Falle eines schweren Unfalls in einem Kernkraftwerk (KKW) vorsorglich eingenommen werden müssten.

Die Jodtabletten für Personen ausserhalb des 50-Kilometer-Radius werden in zentralen Lagern in den Kantonen aufbewahrt. Im Falle eines Unfalls in einem Kernkraftwerk würden sie innerhalb von 12 Stunden an die gesamte Bevölkerung verteilt. Die Jodtabletten werden seit 2010 gelagert, ihre Haltbarkeit beträgt zehn Jahre, und deshalb müssen sie 2020 durch die Armeeapotheke ausgetauscht werden. Innerhalb des Radius von 50 Kilometern rund um KKW wurden Jodtabletten an die gesamte Bevölkerung verteilt. Diese sind noch bis 2024 haltbar. Die Kosten für die Entsorgung der alten und den Ersatz mit neuen Jodtabletten belaufen sich auf voraussichtlich 4,8 Millionen Franken. Sie sollen zwischen dem Bund und den Betreibern der AKW aufgeteilt werden.

PD


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