Eisbahn AG plant diverse Sanierungen

  14.06.2019 Gstaad

Eisbahn und Parkanlage sind sanierungsbedürftig. Deshalb steht die Eisbahn AG Gstaad mit dem Gemeinderat und den Mitnutzern des Areals im Austausch. Zur Diskussion stehen unter anderem die Sanierung der Tribüne sowie eine Erweiterung des Parkhauses Unter-Gstaad.

SARA TRAILOVIC
Was passiert als Nächstes auf dem Eisbahnareal im Zentrum von Gstaad? Darüber informierte der Verwaltungsrat der Eisbahn AG Gstaad die zahlreich erschienenen Aktionäre an der Generalversammlung im Hotel Bernerhof. Präsident Stefan Romang bezeichnete das vergangene Eisbahnjahr als ruhig. Und das, obwohl die Aktivitäten auf dem Platz im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hätten. Dies sei auf die gute Organisation des Betreibers, des Sportzentrums Gstaad, zurückzuführen. Auch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Saanen, welche als Pächterin des Areals mitwirkt, sei eine Bereicherung.

Sanierung des Areals
«Dadurch, dass die Gemeinde das Projekt Les Arts Gstaad nun losgelöst von der Eisbahn AG behandelt, konnten wir unsere eigenen Projekte tatkräftiger angehen.» Zur Diskussion stünden sowohl grössere und kleinere Reparaturarbeiten an der Eisbahn als auch eine Sanierung der Tribüne, präzisierte Stefan Romang. Weiter komme der Ausbau des darunterliegenden Parkhauses in Frage. «20 Jahre nach dem letzten grösseren Umbau der Anlage sind das natürliche Schritte.» Dazu habe der Verwaltungsrat die Bedürfnispartner – namentlich den HC Gstaad-Saanenland, die Beach Volleyball Major Series Gstaad, die Privatschule Le Rosey, das J. Safra Sarasin Swiss Open sowie Gstaad-Saanenland Tourismus – zu ihren Anliegen befragt. Zusammen mit dem Gemeinderat habe der Verwaltungsrat der Aktiengesellschaft diese Wünsche bereits zu einem Grobkonzept zusammengefasst. «Jetzt können wir mit unseren Partnern ins Boot steigen», freute sich der Präsident an der Generalversammlung.Wichtig sei auch, dass die Vorhaben den Events nicht in die Quere kommen.

Vorkaufsrecht Parkplätze
«Als das Parkhaus Unter-Gstaad im Jahr 2005 ausgebaut wurde», leitete Romang ein separates Traktandum ein, «standen der Eisbahn AG nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung, um eigene Parkplätze zu erwerben.» Mittlerweile stehe es besser um das Kapital der Gesellschaft und man wolle das Geld sinnvoll anlegen. Die Aktionäre erteilten dem Verwaltungsrat bei einer Abstimmung einstimmig das Vorkaufsrecht für den Erwerb von maximal zwei Parkplätzen innerhalb der nächsten vier Jahre.

Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von 20’000 Franken ab, halb so viel wie 2017. Grund dafür sei die gründliche Sanierung des Kassenhauses, informierte Kassier Jürg Horn. In der aktuellen Bilanz kann die Eisbahn AG ein hohes Eigenkapital von fast 85 Prozent verzeichnen.


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