Karim Ojjeh: Podest knapp verpasst

  07.06.2019 Sport, Schönried

Der Schönrieder Karim Ojjeh und sein Team sind auf dem Paul-Ricard-Ring an der Côte d’Azur auf Rang 4 gefahren.

In Monza mussten Karim Ojjeh und sein Team das GT3-Rennen aufgeben, in Silverstone fuhren sie immerhin in die Punkteränge. Karim Ojjeh hadert: «Nach unseren erfolglosen Versuchen in Monza und Silverstone verzweifelte ich! Wir waren einfach nur langsam, zudem hat einer unserer Fahrer einfach aufgehört!» Erst am Montag vor dem Rennen habe er erfahren, dass ein dritter Fahrer gefunden worden sei. Aber, so habe er sich gefragt: «Wie gehe ich in ein Rennwochenende mit einem neuen Beifahrer, der Erfahrung hat, aber keine im BMW?» Am besten ohne Erwartungen, so der Schönrieder Rennfahrer.

Eine Teamkollegin
Der neue Beifahrer ist eine Frau: Angelique Detavernier. «Im Qualifying drückte Angelique in ihrer zweiten Runde zu stark. Sie drehte sich.» So musste sich das Team in der letzten Startreihe aufstellen. Das Team schlug sich trotz Missgeschicken tapfer, wie Karim Ojjeh schreibt. «Während meines zweiten Einsatzes versuchte ich die Kurve 1 früher zu nehmen, um das Untersteuern zu korrigieren. Leider traf ich hart den Bordstein, worauf sich die Motorhaube selbst öffnete.» Dieses Missgeschick kostete das Team fünf Minuten. «Wir kämpften um den dritten Platz», erzählt Ojjeh. Am Schluss war es ein vierter Rang, worüber sich der Teamsenior sehr freut. «Angelique hatte einen harten zweiten Einstz, da die Einstellung des Sitzes nicht gut war und sie Schwierigkeiten beim Sehen hatte. Auch Marc, unser anderer Beifahrer, hat gute Arbeit geleistet, und ich kann allen nur für ihren Einsatz und ihr Ergebnis danken», so Ojjeh. In vier Wochen findet der Testtag für das 24-h-Rennen von Spa statt.

PD


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