Über 97 Prozent haben eine Anschlusslösung

  05.07.2019 Kanton

Über 97 Prozent der Schülerinnen und Schüler wissen bereits, wie ihre Ausbildung nach der obligatorischen Schulzeit weitergeht. Rund 79 Prozent der Jugendlichen steigen nach den Sommerferien direkt in eine berufliche Grundbildung, ein Gymnasium oder eine Fachmittelschule ein.

Die diesjährige Umfrage zeigt im Vergleich zum Vorjahr nahezu deckungsgleiche Ergebnisse. Im deutschsprachigen Kantonsteil entschieden sich per 1. Juni 2019 51,3 Prozent der Schulabgängerinnen und -abgänger für eine berufliche Grundbildung. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Gymnasien: 20,6 Prozent der Jugendlichen treten nach den Sommerferien ins GYM2 ein. 3,2 Prozent der Jugendlichen treten in eine Fachmittelschule ein. Mit einem Anteil von rund 18 Prozent bleibt auch die Nutzung von Zwischenlösungen konstant. Die berufsvorbereitenden Schuljahre (BVS) weisen 2019 gegenüber 2018 zwar einen leicht höheren Wert aus, bleiben aber mit rund 10 Prozent auf vergleichbarem Niveau. Die übrigen Zwischenlösungen beinhalten Vorlehren, Motivationssemester (SEMO), private Brückenangebote, Praktika und praktische Zwischenjahre. Per Stichtag 1. Juni hatten bereits 97,2 Prozent der Jugendlichen eine Anschlusslösung im Sinne einer Ausbildung auf Sekundarstufe II bzw. einem Brückenangebot (Vorjahr 97,7). Die übrigen Jugendlichen sind nach wie vor auf Lehrstellensuche. Ein kleiner Teil ist noch unentschlossen. Nur vereinzelt treten Jugendliche ohne Ausbildung eine Arbeitsstelle an oder kehren in ihr Heimatland zurück. Weil der Kanton Bern per 27. Juni 2019 noch 991 offene Lehrstellen auswies, stehen die Chancen gut, dass Lehrstellensuchende und Unentschlossene bis im August eine Anschlusslösung finden.

PD


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