Die Polopferde kommen wieder ins Saanenland

  16.08.2019 Sport

An der 24. Ausgabe des Hublot Polo Gold Cups Gstaad wird das Team Banque Eric Sturdza versuchen, mit dem dritten Sieg in Folge einen Hattrick in Gstaad zu realisieren. Das Wettkampfgelände und die Zuschauerränge werden dieser Tage eingerichtet. Bereits legendär ist die Parade, bei der wie jedes Jahr am Freitag vor dem Finalwochenende sowohl Poloponys als auch Spieler zum Greifen nah durch die Gstaader Promenade ziehen werden. Das Team Clinique la Prairie tritt in neuer Besetzung an.

JENNY STERCHI
In einer Woche jagen wieder die Polospieler auf dem Rücken der Pferde übers Spielfeld beim Gstaad Airport. Bereits zum 24. Mal wird das Gelände für drei Tage zu einem Poloclub. In dieser Zeit begegnet man nicht nur dort den Grooms (Pferdepfleger) mit ihren traditionellen Kopfbedeckungen, sondern auch den Spielern, die aus aller Welt stammen, und einer illustren Zuschauermenge.

Europaweit das höchste Turnier
Das Höchste ist dabei nicht nur im geografischen Sinne zu verstehen, sondern auch im Hinblick auf das sportliche Niveau. Das Niveau eines Spielers spiegelt sich in seinem «Handicap» wider. Dabei reicht das Leistungsniveau von «–2» als unterste Grenze bis zur «10», die augenblicklich nur von Spielern aus Südamerika, der Heimat der Poloponys, erreicht wird. Dabei sollten Handicaps zwischen «0» und «1» keinesfalls unterschätzt werden. Es erfordert gemäss den Organisatoren von den Spielern nicht nur Ball- und Spielgefühl, sondern auch reiterisches Können, um auf diese Leistungsstufe zu gelangen. Anhand der Summe der Handicaps aller Mitglieder eines Teams lässt sich das Turnierniveau ableiten.

Auch topografisch ist der Hublot Polo Gold Cup Gstaad ein Superlativ. Die Spiele werden auf 1000 Metern über dem Meer ausgetragen und somit gilt das höchstgelegene Turnier als einer der Höhepunkte der internationalen Polosaison. Für die Spieler ist es mit Sicherheit ein überaus attraktives Turnier, winkt den Siegern doch eine überaus hochwertige Uhr von Hublot. Obwohl die Sieger auch an anderen Poloturnieren auf der Welt Preise erhalten, ist der Preis für den Titelträger in Gstaad einer der Markantesten.

Vom Flugplatz zum Poloclub
Das Turnier sucht dadurch auch seinesgleichen, weil sich am Turnierwochenende Wiesen und Strassen des Gstaad Airports zu einem Poloclub mit Spielfeld, Rossboxen und Zuschauerrängen mit einem VIP-Zelt verwandeln. Bereits am Sonntagabend läuft der Flugbetrieb im Saanenland wieder ohne Einschränkungen und es erinnert nicht mehr viel an einen sportlichen Grossanlass von internationaler Bedeutung. Ein langjährig zusammengewachsenes OK und zahlreiche Helfer machen diesen Wandel möglich.

Die Besucher werden neben dem Spielfeld mit köstlichen Speisen und Getränken verpflegt. Auch die Gäste an der Gala Night werden auf dem Gelände erwartet. Die unterhaltsame Abendveranstaltung findet im VIP-Zelt statt.

Mit einer riesigen Hüpfburg und einem spannenden Tagesprogramm wird das Poloturnier im Saanenland auch für die kleinsten Besucher sehr interessant.

Schafft Schweri den Hattrick?
Das Team Banque Eric Sturdza mit Captain Cedric Schweri siegte im vergangenen Jahr zum zweiten Mal in Folge. Sollten die Herren um den Schweizer Cedric Schweri tatsächlich erneut den Turniersieg schaffen, wäre dieser Hattrick der erste in der Geschichte des Hublot Polo Gold Cups Gstaad.

Zum zweiten Mal stellt die Firma Clinique la Prairie als einer der Hauptsponsoren ein Team. Neu wird das Team von zwei Schweizern angeführt. Sowohl Piero Dillier als auch Andreas Bihrer, die beide aus Zürich kommen, sind als Captain-Duo an der Spitze des Teams. Das Team Hublot hat neu Marco Maximilian Elser als Captain an der Spitze. Er war im letzten Jahr für das Team Gstaad Palace im Einsatz. An seiner Stelle steht in diesem Jahr Gerardo Cosentino als Captain für das Team Gstaad Palace – dieses Jahr in grünen Shirts.

Traditionen machen attraktiv
Wie bei den 23 Turnierausgaben vorher sind die vier Turniertage auch dieses Jahr inhaltlich definiert. Nach den Qualifikationen am Donnerstag gibt es für Ponys und Reiter am Freitag einen Ausflug in eine andere Umgebung. Mit der Parade begeben sie sich unter den Augen zahlreicher Zuschauer auf die Promenade in Gstaad. Bevor am Samstagabend eine rauschende Gala gefeiert wird, werden in zwei Spielen die Finalteilnehmer für den Sonntag ermittelt.

www.polo-gstaad.ch
Interview mit Pierre E. Genecand Seite 5


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