Ein Blick hinter die Hornberg-Viehversteigerung

  16.08.2019 Im Bild

51 Kühe waren am vergangenen Samstag zur 40. Hornberg-Viehversteigerung angemeldet. Damit eine Gant reibungslos verläuft, braucht es zahlreiche Helfer im Hintergrund. David Trachsel, Otto Knöri und Toni Knöri sind ein eingespieltes Team, seit 40 Jahren packen sie an. Am Donnerstag vor der Versteigerung stellen sie das Zelt auf. Am Samstagmorgen um sieben Uhr streuen sie ein und kontrollieren alles nochmals. Ab acht Uhr liefern die Besitzer die angemeldeten Kühe an. David Trachsel, Otto und Toni Knöri identifizieren sie aufgrund der Ohrmarken und nummerieren sie mit einem wasserfesten Stift. Jene, die es nötig haben, spritzen sie mit dem Hochdruckreiniger ab, bevor sie die Tiere ins Zelt führen und den Nummern nach einstellen. Sind alle Kühe eingestellt, gönnen sich die drei eine vorgezogene Mittagspause. Gegen Mittag bereiten David Trachsel, Toni und Otto Knöri den Ring vor: Sie stellen Bänke auf, platzieren das Podest für den Gantrufer und verteilen Stroh zu einem Ring sowie Strohballen als Sitzgelegenheiten. Um 12.30 Uhr geht es los: Präsident Toni Kübli begrüsst die Anwesenden – sie kommen aus der ganzen Schweiz – und eröffnet die Gant. Die Helfer führen den Nummern nach Kuh um Kuh durch den Ring, der Gantrufer streicht ihre jeweiligen Vorzüge hervor und fordert die anwesenden Viehhändler, Landwirte und sonstigen Interessierten zum Bieten auf. Wird eine Kuh verkauft, streicht Toni Knöri die Nummer durch, damit man im Zelt auf einen Blick sieht, welche Kühe noch «zu haben sind». Hat die letzte Kuh den Ring verlassen, geht es für die drei Herren und ihre Helfer ans Aufräumen. Auch das geht reibungslos, jeder weiss, was zu tun ist – sie sind eingespieltes Team.

ANITA MOSER


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