Bereits am 25. Juli wurde der Nationalfeiertag in der Residenz der Schweizer Botschafterin in Skopje gefeiert. Dabei waren mit Gyorgi Spasov und Franziska Raaflaub auch zwei Saaner Musiker, welche das internationale Publikum mit Akkordeonspiel, Jodelgesang und Alphorn durch den «Swiss Day» begleiteten.

Im April erhielt das Duo eine aussergewöhnliche Einladung der Schweizer Botschafterin Sybille Suter Tejada, den Nationalfeiertag 2019 in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje mitzufeiern. Vergangenen Donnerstag war es nach einer intensiven Vorbereitungsphase und der logistischen Herausforderung, zwei Musiker samt Akkordeon, Alphorn und Tracht einzufliegen, schliesslich so weit: Rund 200 geladene Gäste trafen in der Residenz am Fusse des Bergs Vodno ein, um die enge Beziehung der beiden Länder zu feiern und bei Raclette, Fleisch- und Käsespezialitäten, Rösti und Walliser Weinen die Schweiz etwas näher kennenzulernen. Zum hochkarätigen Publikum gehörten neben diplomatischen Vertretern und Kooperationspartnern auch die bedeutendsten Politiker des Landes, darunter der Präsident des Parlaments der Republik Nordmazedonien, Talat Xhaferi.

Der Erfolg der schweizerisch-nordmazedonischen Beziehungen zeigte sich aber an diesem Abend nicht nur auf aussenpolitischer, sondern auch auf musikalischer Ebene: Gyorgi Spasov, Musiklehrer für Akkordeon und Schwyzerörgeli an der Musikschule Saanenland-Obersimmental, stammt ursprünglich aus der Stadt Radovish im Südosten des Landes und lebt seit 2012 in der Schweiz. Seit 2015 begleitet er die einheimische Solojodlerin Franziska Raaflaub regelmässig an Auftritten im Saanenland und der ganzen Schweiz.

PD