Doppelsieg an den Dressurtagen

  13.09.2019 Sport

Vergangenes Wochenende fanden in Gstaad die fünften Dressurtage, durchgeführt vom Reit- und Fahrverein Gstaad-Saanenland, statt. Gilles Ngovan konnte am Samstag gleich drei Prüfungen für sich entscheiden, den vierten Sieg des Tages holte sich seine Tochter Meilin Ngovan.

«Ich komme immer sehr gerne hierher nach Gstaad und bin bereits zum vierten Mal hier, zusammen mit meiner Tochter Meilin und Bereiterin Ramona Schmid ist das sozusagen ein Familienausflug», so Gilles Ngovan. «Die Ambiance, Gastfreundschaft und die gute Organisation hier machen das Turnier aus und man spürt das Motto ‹come up, slow down›. Es ist hier nicht so hektisch wie an anderen Turnieren», lobte er weiter. Wie auch schon letztes Jahr holte er sich im M24 und M25 mit dem glänzenden Rappwallach Dormello II den Doppelsieg. Zum ersten Mal fand dieses Jahr ein Intermediaire I statt, welchem sich fünf Paare stellten. Hier zeigte Ngovan mit seinem weiteren Toppferd Schimmel Ronn eine tolle Vorstellung und konnte sich auch hier mit 71.47 % an die Spitze setzen. Chantal Prétat überzeugte mit dem 20-jährigen und immer noch topfitten Ulan Bator ebenfalls und belegte Rang 2. Den dritten Rang ging an die junge Ramona Schmid und ihren Fuchswallach Honneur. «Ronn hat seine Aufgabe gut gelöst und sich toll entwickelt», so Ngovans Fazit nach der Siegerehrung. «Es ist erst sein zweites Inter, und das erste mit einer Klassierung», meinte er lachend. «Es muss sich alles noch etwas festigen, aber das wird noch.»

Dass sie ganz nach ihrem Vater schlägt, bewies einmal mehr Meilin Ngovan, welche im Prix St. Georg mit dem Hengst Dream of Night Fluswiss CH den Sieg nach Hause nehmen konnte. Auch Ramona Schmid stellte Stute Kelly Sue grossartig vor, konnte sich den zweiten Platz erreiten und verwies Chantal Prétat mit Ulan Bator auf den dritten.

Der Sonntag begann bereits sehr früh, da sich die GA-Prüfungen einer hohen Anzahl an Nennungen erfreute. Leider war das Wetter nicht mehr so sonnig wie am Vortag und es regnete zeitweise kräftig, in Kombination mit der kalten Bergluft mussten sich die Helfer warm einpacken. Am Nachmittag wurde es für die GA10 und die L12 Prüfung etwas wärmer und einige Paare konnten sogar bei Sonnenschein reiten. Im L12 schwebte Nina Ehrensperger mit Fidelio von Worrenberg CH zum Sieg, gefolgt von Melanie Miesch auf dem zweiten (Donna Primera) und dritten Rang (FS New Look). Das GA10 konnte sie sich dafür mit Black Bravour sichern, gefolgt von Evelyne Gfeller und Kattenau. Melanie Miesch belegte wiederum den dritten Rang, diesmal mit Don Lingh. Sonderpreise gab es auch dieses Jahr wieder. Diesmal kamen alle Startenden der jeweiligen Prüfung in einen Lostopf und der gezogene Gewinner erhielt eine Übernachtung in einem der umliegenden Hotels.

OK-Präsidentin Claudia Hauswirth zog Sonntagabends ein positives Resümee, «Es hat alles super geklappt und die Nennungen waren aufgrund der grösseren Auswahl an Startmöglichkeiten auch gut. Die Reiter kamen aus allen möglichen Kantonen, was uns sehr gefreut hat.» Und auch die Reiter freuen sich bereits wieder auf nächstes Jahr, wenn es wieder heisst: «Come up, slow down».

EVELYNE GFELLER


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