Ein Tag für alle Sinne
03.09.2019 InternesMüller Marketing & Druck, Atelier Buch & Bild Gstaad und Müller Medien dürfen auf einen gelungenen Betriebsausflug zurückblicken. Zwei Stichworte vorweg: Weinreben und Moschusduft.
Am letzten Freitag stieg das Personal von Müller Marketing & Druck, Atelier Buch & Bild Gstaad und Müller Medien und dessen Angehörige in den Zug Richtung Waadtland. Wohin es genau gehen würde, blieb auch noch während der gemütlichen Fahrt mit Kaffee und Gipfeli geheim. Erst als wir in Montreux in einen Reisecar eingestiegen waren, eröffnete die Organisatorin das überraschende Programm.
Wie eine grosse, fröhliche Schulklasse erreichten wir das Weingut Abbaye de Salaz in Ollon VD. Bei strahlendem Sonnenschein führte uns der Winzer durch die reichbehangenen Rebberge und den Weinkeller. Im Anschluss durften wir uns im Schatten des Hofs abkühlen und die verschiedenen Weine degustieren, bevor uns liebevoll zubereitete Grilladen und Salate aufgetischt wurden.
Eine weitere kurze Carfahrt führte uns danach über die Kantonsgrenze ins Wallis, genauer ins kleine Dorf Massongex. Dort hat Erhan Köksal eine eigene Seifenmanufaktur aufgebaut. Zusammen mit seinem Bruder Çetin Köksal – seinerseits freier Mitarbeiter beim «Anzeiger von Saanen» – und der Familie führt der gelernte Koch seit einem Jahr mit Leib und Seele das Seifenatelier La Charrière. Als erste Gruppe überhaupt durften wir alle unsere eigene Seife herstellen.
Zuerst vermischten wir unter Anleitung frisches Quellwasser und Lauge. Damit uns die ätzende Substanz, welche übrigens auch Laugengebäck zu seiner Knusprigkeit verhilft, nicht verletzte, wandelten wir alle in weissen Schutzanzügen herum, was uns nicht nur zum Schwitzen, sondern auch zum Lachen brachte. Nach dem Abfüllen von Pflanzenölen ging es zur Aromastation. Wie auch bei der Parfumherstellung besteht der Seifenduft aus Basis-, Herz- und Kopfnote. Sandelholz, Jasmin, Moschus, Orange und viele Aromen mehr standen uns zur Verfügung. Und natürlich interessierte es alle enorm, wer welche Düfte auswählte. In etwa einem Monat werden wir ein wohlriechendes Packet mit allen Seifen erhalten, denn zuerst müssen diese in einem Gewölbekeller reifen. Nach getaner Arbeit genossen wir das fast schon mediterrane Klima und selbst gemachten Kuchen auf der Sonnenterrasse der Familie Köksal, bevor wir über Les Diablerets zurück nach Gstaad fuhren, wo wir einen kulinarischen und fröhlichen Abend im Hotel Gstaaderhof verbrachten.
Im Namen aller drei Betriebe bedanken wir uns bei den Betriebsleitern Frank und Richard Müller und auch insbesondere der Organisatorin Eliane Behrend für den wunderbaren und abwechslungsreichen Tag, die vielen Gespräche bei guter Stimmung und die zahlreichen kulinarischen Leckerbissen. Wir hätten uns keinen besseren Weg vorstellen können, einen der letzten Hochsommertage zu verbringen.
REDAKTION
www.abbaye-de-salaz.ch www.la-charriere.ch
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