Zum ersten Mal eine Kuh gestreichelt

  20.09.2019 Region

Die 7. Klasse Sek. des Schulhauses Länggasse in Bern weilte in der vergangenen Woche in der Landschulwoche im Saanenland. Die Schüler/innen halfen in der ersten Wochenhälfte auf einem Bauerbetrieb mit. Nachfolgend einige Eindrücke.

Am Montag und Dienstag halfen wir dem Bauern Gery Moosmann, Herbstarbeiten zu erledigen. Unsere Aufgabe am Montag war es, die Kuhweide von den neu wachsenden Bäumen zu befreien. Nach dem Fällen mit grossen Baumscheren und der Motorsäge verbrannten wir die Bäume. Das erinnerte uns ein bisschen an den noch brennenden Amazonas. Am Dienstag fuhren wir zu zwölft auf der Ladefläche eines Pick-ups auf den Berg. Die anderen der Klasse mussten in den Tiertransporter steigen. Auf dem Berg fällten wir am Morgen die restlichen Bäume, warfen sie auf einen grossen Haufen und verbrannten sie. Am Mittag kletterten wir zur Alphütte des Bauern. Dort gab es Bratwurst, Käse und Brot. Nach dem leckeren Zmittag gingen wir runter zu seinem Haus, schauten uns den modernen Stall an und tranken frische Milch. Es war soooo lecker! Danach gingen wir in sein über 100 Tonnen schweres Heulager. Wer wollte, durfte mit dem Heukran fahren. Bis zum Abendessen durften wir spielen. Zu guter Letzt gab es ein wohlverdientes Fondue. Nach dem Fondue ging es wieder ins Haus. Wir waren alle sehr müde und gingen direkt ins Bett.

DION UND MIAS

Als wir erfuhren, dass wir dem Bergbauern Gery helfen sollten, war unsere Skepsis gross. Nach dem Aufstieg zu einer seiner Alpweiden mussten wir uns erst einmal setzen. Aber die Arbeit rief: Wir befreiten die Weide von Bäumen. Dies machte grossen Spass. Erschöpft gingen wir am Abend nach Hause. Am Dienstag fuhren wir mit dem Auto auf die Alp. Das Panorama war wunderschön. Wir machten uns daran, die restlichen Bäume zu fällen, und genossen am Mittag das feine Fleisch vom Grill. Das anschliessende Ausmisten des Stalls war gar nicht so schlimm, wie wir uns das gedacht hatten. Es machte grossen Spass. Im Tal zeigte uns Gery seinen hochmodernen Stall und wir durften frische Milch probieren, sie war sehr lecker. Im ersten Stock des Stalls befanden sich ein riesiger Heuboden und ein grosser Kran, mit dem wir hin und her fahren durften. Es war ein Höhepunkt für uns alle! Zum Abschluss durften wir ein feines Fondue essen. Anschliessend bedankten wir uns für die lehrreichen Tage und verabschiedeten uns.

ELIAS UND JAN

Ich habe mich getraut, zum ersten Mal eine Kuh zu streicheln!

ZITA

Ich fand es schade, als es vorbei war!

JEANNINE

Wir waren erstaunt, wie anstrengend der Beruf des Bergbauern ist!

ELIA, LEONIT UND THONG

Als Klasse einem Bauern zu helfen, war anstrengend und lustig, aber auch ein kleines Abenteuer.

PAUL, ROBIN UND ROBIN

Bäume fällen hätten wir nie mit dem Beruf des Bauern in Verbindung gebracht!

ANNINA UND ZITA

Den riesigen Haufen abgeholzter Bäume in Flammen aufgehen zu sehen, war ein eindrücklicher Anblick!

HELIN, LENIA UND SOPHIE

Die Arbeit am Hang beansprucht viel Zeit und Anstrengung.

GWENDOLIN

Es hatte sich schon allein wegen der Aussicht gelohnt, zur Weide hinaufzuklettern!

ELISA, LINA UND ZOÉ

* * * Am Donnerstag absolvierte die Schulklasse gemeinsam mit ihrem Lehrer den Dorf-OL in Saanen und bestaunte das Spiegelhaus in der Gruben. Anschliessend durften sie die Büroräumlichkeiten der Müller Medien AG besuchen. Interessiert lauschten die jungen Leute den Ausführungen während dem Rundgang, stellten Fragen und beobachteten die Leute bei der Arbeit.

Wer weiss, vielleicht wird sich der/ die eine oder andere Schüler/in in drei Jahren für eine Ausbildung als Bauer oder Journalistin entscheiden …

ANJA MOOSMANN


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