Feuerwehrkommandanten der grössten Schweizer Flughäfen auf dem Gstaad Airport

  25.10.2019 Saanen, Politik

Grosse Ehre für die Flugplatzfeuerwehr: Der 32. Kommandantenrapport fand auf dem Gstaad Airport statt. Austausch und Netzwerk standen im Zentrum.

Sich austauschen, voneinander lernen und über Neuerungen sprechen. Das haben eine Flugplatzfeuerwehrkommandantin und 25 Kommandanten am Rapport auf dem Gstaad Airport am vergangenen Donnerstag und Freitag gemacht. Sie treffen sich jährlich unter der Leitung des Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) auf einem der Flugplätze, wo sie wirken. «Es ist extrem schön für uns, dass der Rapport dieses Jahr in Saanen stattfand», sagte Kommandant Toni Marti. Er leitet seit elf Jahren und noch bis Ende Jahr die Geschicke der Flugplatzfeuerwehr Gstaad Airport, sein designierter Nachfolger ist Daniel Zwahlen.

«Vor elf Jahren haben wir bei der Flugplatzfeuerwehr quasi bei null begonnen. Dank der tollen Teamarbeit haben wir uns weiterentwickelt und bieten heute professionelle Prävention und Intervention an.» Weil in Saanen Privatjets wie PC-12 oder PC-24 und vereinzelt auch Jets bis zu einer Grösse einer Dassault Falcon 8X landen, unterliegt der Flugplatz bei der Sicherheit denselben Vorschriften wie grössere Flugplätze. Deshalb nehmen auch die Flughäfen Zürich und Genf am Rapport teil. «Wir haben eine super Zusammenarbeit und diese ist auch sehr lehrreich», hielt Toni Marti fest.

Sicherheit
Die engagierten Sicherheitskräfte gingen vergangene Woche auf die grössten aktuellen Herausforderungen ein und diskutierten Lösungsansätze und Erfolgsmodelle. «In diesem Gremium teilen wir neue Ideen. Wir stellen auch neue Verfahren, Ausrüstungen oder Infrastrukturen vor», sagte Martin Schilt vom BAZL. Aktuelle Thematik ist laut Florian Monthoux, BAZL, die Elektrifizierung der Flugzeuge. «Die elektrisch betriebenen Flugzeuge müssen punkto Sicherheit wie neue Individuen behandelt werden, denn Elektromotoren reagieren ungünstig auf herkömmliche Löschmethoden.» Monthoux erklärte, dass die Feuerwehren sich deshalb weiterbilden und die Infrastruktur anpassen. In diesem Prozess spielen die Flugplätze Genf und Zürich eine wichtige Rolle. Sie verfügen über eine Berufsfeuerwehr, die sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzt und ihr Wissen weitergibt. «Sie unterstützen uns und die anderen Flugplatzfeuerwehren in diesem Prozess stark», so Martin Schilt.

Gute Noten für Gstaad Airport
Die Flugplatzfeuerwehr wie auch der Flugplatz Gstaad Airport erhalten von den Fachleuten des BAZLs gute Noten. «Die Infrastruktur ist für einen Flugplatz in der Grösse von Gstaad Airport sehr gut.»

PD/AIRPORT GSTAAD
www.gstaad-airport.ch


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