«Wir wollen die Zukunft mit der Bevölkerung gestalten»

  01.11.2019 Saanen

Der Gemeinderat ist seit knapp drei Jahren im Amt. Zeit, Zwischenbilanz zu ziehen und zu spüren, ob das bei den Bernerhof Gesprächen geäusserte Votum «Der Gemeinderat schläft» stimmt.

BLANCA BURRI
Der «Anzeiger von Saanen» traf sich mit drei Politikern im Büro des Gemeindepräsidenten. Hans Peter Schwenter (HPS), glp Freie Liste, Walter Heer (WH), FDP, und Toni von Grünigen (TvG) SVP standen zu Themen wie «Junge für die Politik begeistern», «Verwendung der zusätzlichen Steuereinnahmen ab 2020» und «Schulhaus Rütti» Rede und Antwort. Die Quintessenz: Der Gemeinderat arbeitet in allen Bereichen intensiv mit vielen Partnern zusammen. Da die Themen komplex und langatmig sind, sind sie zeitintensiv. Kurz gesagt, bei wichtigen Themen kommt der Gemeinderat nicht recht vom Fleck. Vielleicht auch, weil er immer nur Teil eines Ganzen ist.

Ist das Gemeinderatsamt so, wie Sie es sich vorgestellt haben?
WH:
Die Aufgaben sind nicht sehr überraschend, man muss sich intensiv in die Thematiken einarbeiten. Die Gesetzgebung ändert schnell, es gibt viele Regulatorien, darin müssen wir uns zurechtfinden.
TvG: Viele Themen wie das Gesundheitswesen sind sehr beanspruchend. Dem Resultat sieht man häufig nicht an, wie zeitintensiv die Verhandlungen waren. So war es auch bei der Gründung der Gesundheit Simme Saane AG. Ich habe mit dem Votanten der Aussage «Der Gemeinderat schläft» das Gespräch gesucht. Die Kritik geht dahin, dass aus seiner Sicht wichtige Themen, nicht in seinem Sinn bearbeitet werden.

Sind Sie mit dem Erreichten bezüglich Gesundheitsversorgung zufrieden?
TvG:
Wir haben am Informationsanlass viele positive Reaktionen erhalten. Ich glaube, es ist wichtig, dass wir wir eine gemeinsame Trägerschaft für die künftige Versorgung gegründet haben, mehr war nicht realistisch. Wenn man bedenkt, dass laut Aussagen von Projektleiter Stefan Stephaniak bei den ersten Verhandlungen vor eineinhalb Jahren vier Partner am Tisch sassen, die eigentlich lieber nichts miteinander zu tun gehabt hätten, sind wir heute bereits sehr viel weiter.

Wie geht es weiter?
TvG:
Die Voraussetzungen im Gesundheitswesen verändern sich fortlaufend. So werden immer mehr Eingriffe zukünftig ambulant und nicht mehr stationär erfolgen. Wir müssen herausfinden, welches Angebot die Region braucht, dazu ein Projekt ausarbeiten und es vors Volk bringen.

Hans Peter Schwenter, Sie sind für das Ressort Bildung zuständig. Inwieweit nimmt Sie der Neubau Schulhaus Rütti in Anspruch?
Für die Bildungskommission waren die Vorarbeiten am intensivsten. Damals mussten wir gemeinsam mit der Lehrerschaft erarbeiten, was das neue Schulhaus erfüllen muss: Raumprogramm, spezielle Bedürfnisse etc. Inzwischen wird das Projekt von der Liegenschaftsverwaltung weiterbearbeitet. In der Umsetzungsphase werden wir wieder gefordert sein, denn der Schulbetrieb läuft auch während der Bauphase weiter, die voraussichtlich im Frühling 2022 beginnt.

Was hat für den Ersatz des Schulhauses Rütti und gegen eine Zentralisierung im Ebnit gesprochen?
HPS:
Wir haben ein Grossschulhaus im Ebnit überprüft. Wir hätten Platz für 600 Schüler/innen und 100 Lehrpersonen schaffen müssen. Der Platz im Ebnit ist beschränkt und betreffend Verkehr wären grosse Herausforderungen auf uns zugekommen. Nach der Schliessung der Schulhäuser Grund, Saanenmöser und Chalberhöni vor zehn Jahren hat sich die Bildungskommission für den Erhalt der jetzigen dezentralen Schulorganisation ausgesprochen. Daran wollen wir uns orientieren.

Wie sehen die Schülerzahlen für die nächsten paar Jahre aus?
HPS:
Wir notieren alle Geburten nach Bäuerten und verfolgen die Schüler/innenzahlen immer genau. Aktuell stagnieren sie. Wir hoffen, dass sie – wie im schweizerischen Durchschnitt prognostiziert – wieder um 10 bis 12 Prozent steigen werden. Die pro Jahrgang teilweise stark schwankenden Schülerzahlen machen eine Planung des benötigten Schulraumes nicht einfach.

Müssen wir mit Klassenschliessungen rechnen?
HPS:
Vorübergehende Klassenschliessungen sind nicht ausgeschlossen. Weil das Saanenland eine Tourismusregion ist, gibt es aber immer wieder Weg- und Zuzüge in letzter Minute, weshalb sich die Klassenzahlen immer wieder ändern können. Wichtig ist zu wissen, dass wir in der Rütti nicht bauen, um Turbach/Bissen zu schliessen. Alle Schulen bleiben möglichst bestehen!

Wenn die Gemeinde eigenen Wohnraum schaffen würde, könnte sie den Schulstandort Rütti stärken und Klassenschliessungen vermeiden.
TvG:
Mit den zwei negativen Entscheiden für die Zigrematte und das Daheim hat uns der Stimmbürger aufgezeigt, dass es zurzeit nicht an der Gemeinde liegt, neuen Wohnraum zu schaffen.

Immerhin gibt es im unmittelbaren Umfeld von Gstaad im Moment keine 4½-Zimmer-Wohnung unter 2000 Franken zu mieten. Es gäbe – wie erwähnt – noch die Zingrematte, auf der vor einigen Jahren Wohnraum für Einheimische geplant war.
TvG:
Es stimmt, dass es schwierig ist, in der Nähe der Dorfkerne Familienwohnungen zu finden. In den Aussenbäuerten gibt es aber frei stehende Wohnungen, diese sollten zumutbar sein.
HPS: Das Projekt auf der Zingrematte wird im Moment nicht weiterverfolgt, weil der Souverän es damals nämlich abgelehnt hat. Ich bedauere das.
WH: Wenn die Gemeinde weiter günstige Wohnungen für Einheimische bauen würde, fallen anderswo Mieteinnahmen weg. Mit der Abwanderung von Familien in andere Gemeinden entgehen uns unter anderem Steuereinnahmen. Der Immobilienmarkt reguliert sich selbst, oft schmerzlich. Ich bin heute gegen ein aktives Einmischen der Gemeinde in den Wohnungsmarkt, was nicht heisst, dass das nie geschehen wird.

Da kommt das Thema Standortmarketing ins Spiel. Was macht die Gemeinde, um Fachkräfte oder Unternehmen in die Region zu ziehen? Es gibt Massnahmen wie Coworking Spaces und weitere viele Möglichkeiten, Spezialisten ins Tal zu bringen.
WH:
Weshalb sollte jemand ins Saanenland ziehen, wenn die Arbeits- und Wohnbedingungen in Thun, Bern oder Zürich stimmen? Im Übrigen gibt es private Unternehmen, die bereits Coworking Plätze anbieten.
TvG: Ja, wir haben in der Region einen Fachkräftemangel. Aber oft gibt es für Leute, die gerne im Saanenland wohnen und arbeiten würden, keine massgeschneiderten Jobs. Es passt nicht immer, weil sie einen anderen Beruf erlernt haben, als er hier angeboten wird. Für Leute, die nicht im Saanenland aufgewachsen sind oder keinen engen Bezug dazu haben, scheint es ein grosser Schritt zu sein, wenn man das gewohnte Umfeld verlassen muss.
WH: Fachkräftemangel ist das eine, der Wandel der Gesellschaft das andere. Im Dienstleistungssektor werden längst nicht mehr so viele Stellen angeboten wie noch vor ein paar Jahren. Mit den heutigen Möglichkeiten im IT-Bereich werden viele Prozesse standardisiert und vereinfacht. Und das ist erst der Anfang. Aber der Gemeinderat möchte, dass sich die Bevölkerung aktiv an der Entwicklung von Saanen beteiligt.

Sprechen Sie von «Zukunft Saanen», das sich am Käsemarkt in Saanen zum ersten Mal präsentiert hat?
TvG:
Genau. Wir möchten, dass Mitglieder aus der Bevölkerung in den Prozess der Standortentwicklung eingreifen und mitbestimmen. Das Projekt Zukunft Saanen «Zäme für ünsi Gmei» zielt auf die Anliegen der Bevölkerung ab, gemeinsam werden Entwicklungsziele festgesetzt und konkrete Vorhaben lanciert und umgesetzt.

Zurück zum Fachkräftemangel. Auf der Abteilung Baupolizei, Raumplanung, Infrastrukturen gab es in den letzten Jahren vermehrten Wechsel. Wie hat sich der neue Leiter, Hans Ulrich Maurer, eingearbeitet?
WH:
In unserer vielfältigen Gemeinde ist dies eine Herausforderung. Hans Ulrich Maurer hat sich sehr gut eingearbeitet. Der Prozess innerhalb der Abteilung ist noch nicht abgeschlossen. Wir sind vielen Erwartungen ausgesetzt. Die Vielfältigkeit der Arbeiten macht es für das Team extrem spannend. Wir wollen kundenorientiert arbeiten, was nicht immer gelingt. Reden bringt mehr als Sturheit und despektierliches Verhalten. Das Gleiche erwarte ich vom Gegenüber. Zusammengefasst bin ich stolz auf das Team.

Wie geht die Schule mit dem Lehrermangel um?
HPS:
Jedes Schuljahr ist ein Hoffen und Bangen, alle Stellen zu besetzen. Bisher ist es uns immer knapp gelungen. Wir mussten dafür aber unkonventionelle Lösungen suchen, zum Beispiel füllten Pensionierte oder Lehrer aus dem Ausland die Lücken. Der Druck wird noch zunehmen, weil Lehrer im Kanton Bern schlechter bezahlt sind als in den Nachbarkantonen. Das führt zu Abwanderungen.

Wer gibt Gegensteuer?
HPS:
Regierungsrätin Christine Häsler hat das Problem erkannt und nimmt es aktiv in die Hand. Für sie wird es aber wohl schwierig, im Parlament höhere Löhne zu bewirken. Ich bin überzeugt, dass sie trotzdem Lösungen finden wird.

Es gibt durch die Erhöhung des amtlichen Wertes ab nächstem Jahr massiv mehr Steuereinnahmen. Was macht die Gemeinde mit diesem Geld?
TvG:
An der Gemeindeversammlung im Dezember werden wir die Senkung des Steuerfusses sowie des Ansatzes der Liegenschaftssteuer beantragen. Mit einem Teil des Geldes möchten wir aber auch Schulden abbauen. Als weitere Folge wird sich der Finanz- und Lastenausgleich, den die Gemeinde Saanen bezahlen muss, erhöhen. Wir müssen also weiterhin zu unseren Finanzen schauen.

Für Inhaber eines BDG-Tickets ist der ÖV seit einigen Jahren kostenlos. Damit dies zustande kommt, bezahlt auch die Gemeinde einen Anteil von 250’000 Franken. Das ist ungerecht gegenüber denjenigen, die nicht Ski fahren.
TvG:
Der kostenlose ÖV wäre ganz in meinem Sinn, er würde die Umwelt entlasten und die Attraktivität der Gegend erhöhen. Besonders Übernachtungsgäste und die Einheimischen sollten davon profitieren können. Wir sind nun mit den Nachbargemeinden im Paysd’Enhaut, Obersimmental und Saanenland sowie mit den Leistungsträgern daran, die Finanzierung aufzugleisen sowie einen Verteilerschlüssel und ein Kontrollsystem auszuarbeiten.
HPS: Auch ich stehe hinter der Idee: ÖV inklusive für alle – oder gar nicht.
WH: ÖV inklusive ist ein Meilenstein für unsere Region

Was tut der Gemeinderat dafür, dass die Einwohner bis später am Abend und häufiger per ÖV nach Hause fahren kann?
WH:
Natürlich muss das Bedürfnis geklärt werden. Grundsätzlich hat der Gemeinderat das Problem erkannt. Er will Verbesserungen angehen – das kostet.
HPS: Schon heute nimmt der Gemeinderat die Sache sehr ernst. Zum Beispiel werden die Schulpläne immer nach dem ÖV ausgerichtet, damit die Kinder diesen für den Schulweg benutzen können.

Ausser für Klimafragen kann man die Jungen heute kaum noch für Politik mobilisieren. Was tut Saanen konkret dagegen?
HPS:
Die Jungen interessieren sich heute zunehmend für nationale und internationale Politik. Im Kanton oder in der Gemeinde lassen sie sich aber nicht gerne einspannen. Je älter sie werden, je mehr setzen sie sich aber für regionale Themen ein. Ein politisches Engagement muss aus meiner Sicht in der Gemeinde beginnen.

Was tun sie, um dies zu fördern?
HPS:
Eigentlich müssten politische Diskussionen am Familientisch beginnen. Ich selbst komme aus einer politisch uninteressierten Familie. Ich habe den Zugang zur Politik trotzdem gefunden. Ich finde, dass Politik zum Staatskundeunterricht gehört. Aktuelle Wahlen und Abstimmungen müssen unbedingt thematisiert werden. Natürlich darf der Lehrer keine Wahlempfehlung abgeben. Es gibt noch weitere Möglichkeiten: An der Jungbürgerfeier ermuntern wir die jungen Erwachsenen immer, sich in der Politik zu engagieren. Auch die Parteien gehen konkret auf junge Frauen und Männer zu, versuchen sie für ihre Anliegen zu gewinnen. Ein erster Schritt für aktive Sachpolitik ist dann der Einsitz in eine Kommission. Die glp Freie Liste hat damit guten Erfolg.

Und die FDP?
WH:
Die FDP und die junge FDP hatten einen Stand an der Gstaader Messe, dort konnten gute Kontakte geknüpft werden. Es ist so, dass es sehr viel «Büetz» braucht, um junge Leute zu überzeugen. Die alteingesessenen Parteien müssen beweglicher werden, um gegen die aufstrebenden Parteien eine Chance zu haben. Deshalb mein Aufruf, dass die Jugend ihre Zukunft mitgestalten soll. Sie sollen an Versammlungen der verschiedenen Parteien teilnehmen und sich selbst einbringen. Es ist für stimmberechtigte Jugendliche aus der Gemeinde Saanen nicht verboten, an den Gemeindeversammlungen teilzunehmen.
TvG: Zu Beginn meiner Legislatur habe ich ein Gespräch mit den Jugendlichen vom OSZ geführt. Leider hat sich daraus keine konkrete Gruppe oder ein explizites Projekt entwickelt. Es ist extrem schwierig Junge einzubinden, sie stecken mitten in der Ausbildung, gehen auf Reisen oder gründen Familien, sie haben andere Prioritäten.
HPS: Wenn nur zwei Prozent aller Eltern an der Gemeindeversammlung teilnehmen, sind sie ja auch kein Vorbild für die Jugendlichen.
TvG: Leute unter dreissig Jahren für die Partei zu gewinnen, ist fast unmöglich, ausser wenn sich eine Gruppe motivieren lässt.

Noch hat die Gemeinde genug Gemeinderatskandidaten oder muss man ähnlich intensiv auf die Suche wie in Gsteig und Lauenen?
HPS:
Bei uns geht es noch gut. Bei der letzten Wahl stellten sich für die acht Sitze 19 Kandidaten zur Verfügung. Der Souverän hatte eine echte Auswahl.

Während der Sanierung der BDG wurde stark bemängelt, dass es für die Zweitwohnungsbesitzer kein Austauschgefäss gibt.
WH:
Die Zweitwohnungsbesitzer erhalten jährlich News aus der Destination. Darin sind unter anderem auch Anlaufstellen aufgelistet. Sie wissen, wo sie sich melden können, wenn sie ein Anliegen haben.

Unter Dialog verstehe ich etwas anderes.
WH:
Wie bereits erwähnt, haben auch die Zweitwohnungsbesitzer bei Zukunft Saanen die Chance mitzuwirken. Ein Projekt, das aus Zukunft Saanen entstehen könnte ist, wie man Gäste und Zweitwohnungsbesitzer besser in die Region einbinden kann. Wichtig zu wissen: Bei Zukunft Saanen können auch Gäste mitwirken! Gäste haben, wie Einheimische auch, immer die Möglichkeit, sich an Vertreter der Gemeinde zu wenden. Wir stehen zur Verfügung.

Den Behörden wird oft vorgeworfen, sie setzten sich für Projekte zu wenig ein …
WH:
Wenn Bürgerinnen und Bürger mit neuen Projekten vorstellig werden, unterstützen wir diese. Ob es sich dabei um das «Le Rosey» handelt oder um Fahrradrouten, ist egal. An welchen Geschäften wir arbeiten, hängen wir nicht an die grosse Glocke. Wir wissen, dass wir gute und gründliche Arbeit machen müssen.

Apropos «Le Rosey», gibt es Lösungen, dass die Privatschule modernisiert werden kann?
WH:
Es finden intensive Gespräche statt. Die Verhandlungen laufen. Weil die Projekte noch nicht spruchreif sind, können wir noch nicht informieren.

Eine andere Baustelle ist das Projekt «Les Arts Gstaad», das vor kurzem begraben wurde. Welche Haltung haben Sie dazu.
WH:
Das Wichtigste ist nun, dass neue Ideen nicht unkontrolliert eigene Wege gehen. Gemeinsam mit Gstaad Saanenland Tourismus nehmen wir alle neuen Strategien und Ideen auf. Wir sammeln sie und koordinieren das weitere Vorgehen. Das Kontaktgremium Volkswirtschaft bildete eine Kerngruppe aus GST- und Gemeinde-Vertretern.

Welche konkreten Ideen gibt es?
WH:
Solche gibt es einige.
TvG: Auch, wenn die «Stiftung Les Arts Gstaad» aufgelöst wird, müssen wir trotzdem nicht überstürzt etwas anderes aus der Taufe heben, aber die Gemeinde sichert ihre Unterstützung zu.
WH: Genau! Es ist nicht Gemeindesache, vorzupreschen. Ja, wir wollen die Zukunft mitgestalten, und zwar indem wir koordinieren. Über allfällige finanzielle Zusicherungen muss der Souverän entscheiden. Aber: Wir schauen vorwärts und müssen innovativ sein, um attraktiv zu bleiben.

Zukunft Saanen: öffentliche Veranstaltung am 30. November. www.zukunft-saanen.ch

 


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