5G im Saanenland

  24.12.2019 Leserbriefe

Werte Bewohner des Saanenlandes, es ist mir ein grosses Anliegen, Sie über 5G zu informieren. Wir haben nun nicht nur in Lauenen eine 5G-Antenne, sondern auch drei Antennen in Gstaad (im Belair, neben dem Coop), auf dem Eggli, im Nesselfang, eine Antenne in Schönried, eine in der Oey Saanen (die momentan noch nicht aktiviert ist), eine Antenne nach Feutersoey (Richtung Gsteig) und bald eine im Gsteig. «Die Einführung von 5G entspricht einem Experiment an uns Menschen mit ungewissem Ausgang.» (Prof. Adlkofer)

Seit mehr als 70 Jahren gibt es Forschung zu hochfrequenter Strahlung, welche die Auswirkungen auf Mensch und Natur belegen. Schon 3G, 4G, Bluetooth, Wlan-Router, Babyphones, Smartphones ect. sind erwiesenermassen gesundheitsschädigend, doch 5G ist nochmals eine andere Dimension. Mit 5G erwartet uns jetzt nicht nur eine enorm grössere Strahlendosis, sondern auch eine noch viel gefährlichere Technologie im Bereich der Mikrowellen. Mikrowellen werden mindestens seit den 1970er-Jahren als Waffen genutzt und schädigen uns bis in unsere DNA. Insekten reagieren zum Beispiel sehr stark darauf – sie sterben. Denkt an die Bienen! Die 5G-Technikgeräte kommen von der Firma Huawei, einer chinesiche Firma. China, das Land, in dem alle Bürger überwacht werden. Wollen wir diese Technik aus China? 5G ist, verbunden mit den Smart-Metern, die von der BKW in unsere Häuser montiert werden, das Tor zum «Fortschritt»: das Internet der Dinge, selbstfahrende Autos, Smart-Häuser, wo alles verbunden sein wird vom Kühlschrank bis zum Fernseher, gesteuerte Roboter, einfachere Überwachung jedes Bürgers, effektivere Waffensysteme für die Militärs und Chips in unseren Körpern, die uns direkt vernetzen. Wollen und brauchen wir diesen Fortschritt wirklich?

Für alle unter Ihnen, die sich an 5G erfreuen, um noch schnellere Datenverarbeitung zu erhalten: Ist 4G nicht schon schnell genug? Ist es dies wert, unsere Gesundheit zu gefährden? Viele Wissenschaftler, weltweit, warnen uns bezüglich 5G, doch die Politik, die Mobilfunkindustrie und die Leitmedien wollen uns weismachen, dass die gesundheitlichen Auswirkungen nicht besorgniserregend sind. Wie kann die Schweizer Regierung – zusammen mit vielen anderen Ländern – eine Technik fördern, die laut einigen Studien erwiesenermassen schädlich für Mensch und Natur ist?

Hier die Antwort von Bundesrätin Simonetta Sommaruga (Quelle: Gigaherz, ein Verein, der sich seit Jahren gegen Elektrosmog ensetzt): «Unser Schreiben an Bundesrätin Simonetta Sommaruga wurde lediglich indirekt in dem Sinn beantwortet, dass ihr Departement, das UVEK, mit einem Rundschreiben, datiert vom 17.April, an alle Kantonsregierungen gerichtet hat. Darin werden diese gebeten, man möge doch so gut sein und der neuen Technologie, auf welche unsere Wirtschaft so dringend angewiesen sei, jetzt keine Steine in den Weg legen. Die neuen 5G-Frequenzen seien ja ganz ähnlich den bisherigen und würden ausser der Beeinflussung der Hirnströme, der Durchblutung des Gehirns, einer Beeinträchtigung der Spermienqualität, einer Destabilisierung der Erbinformation sowie Auswirkungen auf die Expression von Genen, den programmierten Zelltod und oxidativen Zellstress kaum etwas bewirken.»

Bei genaueren Recherchen ist es meines Erachtens klar ersichtlich, dass diejenigen, die Geld an diesem Geschäft verdienen, alles tun, um das Volk zu beruhigen und die Wahrheit über die Wirkung zu vertuschen. Steht unsere Regierung überhaupt noch im Dienste des Volkes oder eher im Dienste der Banken und Lobbys? Warum will der Bund einerseits für das Klima C02-Steuern erlassen und andererseits fördert er den massiven Ausbau des 5G-Netzes? Warum wurden z.B.in Genf Bäume gefällt, um das 5G-Netz zu installieren, obwohl wir doch für die Verringerung von CO2 mehr Bäume bräuchten? Ein Widerspruch in sich, da Datenverarbeitung einen enormen Verbrauch an CO2 erzeugt, was mit 5G noch sehr stark zunehmen wird. Da kann man sich fragen, ob CO2 wirklich das Problem ist.

Wenn man sich die Zeit nimmt, selbst nachzuforschen, dann wird klar, dass wir nicht zuviel CO2 haben! Wer kommt für die zusätzlichen gesundheitlichen Kosten auf? Momentan wir, denn keine Versicherung möchte das Risiko übernehmen. Wer haftet, wenn die Antenne auf dem eigenen Land steht? Der Landbesitzer! Wo sollen elektrosensible Menschen noch hin? 5G ist eine unsichtbare Gefahr, die es nicht zu ignorieren gilt! Es geht mit hier nicht darum, Ihnen Angst zu machen, sondern darum, Sie anzuregen, selbst nachzuforschen und Sie aufzumuntern, etwas dagegen zu unternehmen.

Brauchen wir 5G im Saanenland? Wäre es nicht an der Zeit aufzustehen und Nein zu sagen? Wäre es nicht der ideale Ort, um Menschen einen Raum zu bieten, wo sie sich von Strahlenbelastungen erholen können? Solche Orte sind schon jetzt sehr gesucht. Auch wenn wir alle sehr beschäftigt sind mit unserem Alltag, so bitte ich Sie, trotzdem Zeit aufzubringen für unsere Zukunft, unsere Gesundheit und für die Natur. Wir können Unterschriften sammeln, rechtliche Schritte einleiten, selber recherchieren, Leute informieren und uns zu Hause so gut wie möglich schützen: nur mit Kopfhörern telefonieren und Babys sowie Kleinkinder von Geräten fernhalten. Smartphones, PCs, Tablets ect. lassen sich durch ein Lan-Kabel mit dem abgestellten Wlan verbinden. Man kann so auch im Flugmodus Internet nutzen und verringert die Strahlungen.

CHRISTA MOOR, GRUBEN

Hier einige Links: Verein Schutz vor Strahlung Schweiz: https://schutz-vor-strahlung.ch/Gigaherz: https://www. gigaherz.ch/BAKOM unter www.funksender.ch (Karte mit allen Funksendern); Forschungsbericht: https:// kompetenzinitiative.com/forschung/Videos von Barrie Tower, ehemaliger Experte für Mikrowellenwaffen bei der Royal Navy.


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