Bombastische Stimmung am zweiten SM TeamRace

  24.01.2020 Sport

Ein kurzer Sprint, ein langer Riesenslalom im Mixed-Viererteam und nach dem dritten Rennfahrer wird die Zeit gestoppt. Auf die Plätze, fertig, los – schnell, clever, spassig –, das war das Motto am vergangenen Sonntag, 19. Januar. Und schon ist das zweite Team-Race Geschichte.

Aber nun der Reihe nach: Bei knackigen Minustemperaturen trafen sich einige «Skiklübler» bei der Talstation Saanersloch, um am Lochstafel die Rennpiste vorzubereiten. Absperrnetze wurden gezogen beziehungsweise gesteckt, Riesentorstangen eingebohrt, Start, Ziel und Lautsprecher montiert und schon konnte es losgehen. Ein Mixed-Viererteam besteht aus mindestens einem Mädchen, maximal zwei lizenzierten Rennläufern und mindestens drei verschiedenen Jahrgängen. Das fördert den Teamgeist und man nimmt Rücksicht auf die jüngeren Teilnehmer in der Gruppe. Alle im Team starteten gleichzeitig. Die Startzeit wird vom ersten Rennläufer ausgelöst. Im Ziel wird die Zeit gestoppt, sobald drei Rennläufer mit mindestens einem Mädchen im Ziel sind. Es gibt die beiden Kategorien U12 und U18.

Gestartet wird mit einem Sprint
Die Crux an diesem Rennen ist jedoch der Start. Ein kurzer Sprint bergauf verlangt den Sportlern alles ab. Die U12-Rennläufer durften einen etwas kürzeren Sprint hinlegen. Der Rennanzug spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Vielmehr kommt es auf die Skatingtechnik (Schlittschuhschritt) und den Stockeinsatz an. Da haben die Langläufer wohl die besseren Karten. Das macht dieses Rennen einzigartig.

Dieses Jahr haben sich sage und schreibe 50 Teams angemeldet. So wurden Strategien ausgeheckt, wie man am schnellsten die Laufstrecke bewältigen könnte (mit oder ohne Ski?), die Coachs der Skiklubs gaben den Kids letzte Tipps und dann wurden sie lauthals angefeuert und los ging es. Das Feld zog sich durch die Sprintstrecke schön auseinander und so gab es beim Hinunterfahren keine Kollisionen. Die Stimmung war bombastisch und der Speaker fror sich fast die Finger ab.

In rekordverdächtiger Zeit wurde dank vieler Helfer alles wieder zusammengeräumt. Merci! Gespannt warteten alle auf die Rangverkündigung. Die ersten sechs Teams der jeweiligen Kategorie konnten ihre Preise in Empfang nehmen und am Schluss stürzten sich alle auf die 360 Gramm schweren Tobleronen, die jeder Teilnehmende erhielt. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr und sind offen für alle Skiklubs dieser Welt. See you next year!

ANITA VON SIEBENTHAL

Ranglisten unter der Webseite der jeweiligen Skiklubs.


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