Scherenschnittausstellung Elisabeth Bottesi und Rita Hochuli

  17.01.2020 Vorschau

Die Ausstellung im Heimatwerk dauert vom 24. Januar bis 14. März 2020.

Elisabeth Bottesi
Elisabeth Bottesi ist in Gstaad geboren und aufgewachsen, hat zwei erwachsene Söhne und lebt in Oetwil am See. Schon seit ihrer Kindheit ist die Künstlerin vom Scherenschnitt fasziniert. Angefangen hat sie mit traditionellen schwarzen Schnitten und Motiven. Sie liess sich von Christian Schwizgebel, dessen Werke weit über unsere Grenzen hinaus bekannt sind, in die Kunst des Scherenschnittes einführen.

Seit 1992 entwickelte sie eine spezielle Technik für farbige, dreidimensionale Scherenschnitt-Collagen. Die Gräser, Blätter und Blumen aus farbigem Papier, mit denen sie ihre Sujets verziert, sind zu ihrem Markenzeichen geworden. Bereits seit 1981 sind die Kunstwerke von Elisabeth Bottesi regelmässig an Ausstellungen nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit zu bewundern. Eines ihrer Werke hat das Zürcher Landesmuseum im Jahr 2014 erworben.

Als Ausgleich zur sitzenden und konzentrierten Tätigkeit joggt Elisabeth Bottesi und nimmt jedes Jahr an einem Marathon teil. Auch den Glacier 3000 Run hat sie schon absolviert. Sie liebt die schöne Bergwelt ihrer Heimat und ist oft bei ihren Brüdern oder der Mutter in Gstaad anzutreffen.

Rita Hochuli
Rita Hochuli, geboren in Reitnau, Kanton Aargau, ist seit 1966 mit Hugo Hochuli verheiratet, sie ist Mutter von drei Kindern, hat drei Grosskinder und wohnt seit 1968 in Herzogenbuchsee.

Die Leidenschaft für das Scherenschneiden hat Rita Hochuli vor 27 Jahren gepackt. «Scherenschnitt ist für mich Entschleunigen in unserer schnelllebigen Zeit. Es ist die Kunst der Langsamkeit im stillen Kämmerlein», sagt die Künstlerin. Am liebsten verarbeitet Rita Hochuli Erlebtes und alles, was mit der Natur zu tun hat.

Den Schritt an die Öffentlichkeit wagte die Künstlerin im Jahr 2000. Seit 2002 hat sie an allen vom Schweizerischen Scherenschnittverein organisierten Ausstellungen teilgenommen.

Die Faszination, etwas selber zu erschaffen, sei es das Einfärben von Papier oder das Schneiden eines neuen Sujets, ist in all den Jahren nicht kleiner geworden. Rita Hochuli ist es wichtig, dass Scherenschneiden als altes Kulturgut auch in Zukunft erhalten bleibt.

Hereinspaziert!
Erfahren Sie mehr über die beiden Künstlerinnen und Ihre Fingerfertigkeit und werfen Sie einen Blick auf die Kreationen, die mit viel Handarbeit und Liebe zum Detail hergestellt wurden. Hat Sie die Neugier gepackt? (Siehe Inserat)

PD

Die Ausstellung im Glasbodenraum des Heimatwerks ist noch bis am 14. März 2020 zu bestaunen. An den Samstagen im Februar wird von 14 bis 16 Uhr jeweils eine der Künstlerinnen anwesend sein.


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