Den «Anzeiger von Saanen» interessierte, wie Gstaad Saanen Tourismus den Sturm «Sabine» miterlebt hat. Sarah Kohli ist Kauffrau im dritten Lehrjahr und berichtet über die Reaktion der Kunden. Ausserdem erzählt sie über die Alternativen bei schlechtem Wetter.

ELIA MARTINELLI

Waren Leute enttäuscht oder vielleicht sogar wütend, weil sie sich die Ferien anders vorgestellt hatten?
Am Montag waren ja fast alle Lifte geschlossen, es gab also schon Gründe für Unzufriedenheit. Die Kunden waren aber verständnisvoll, weil wir das Wetter nicht beeinflussen können.

Wie waren die Schneeverhältnisse in den letzten Tagen?
Bis auf wenige konnten alle Lifte wieder öffnen. Uns fehlt aber der nötige Schnee, es sollte unbedingt wieder schneien.

Viele Leute kommen hierher, um Ski oder Snowboard zu fahren. Was gibt es für ein Alternativprogramm?
Wir schlagen vor allem das Bowling vor, das absichtlich früher aufmacht, schon am Nachmittag statt erst am Abend. Die meisten Leute tendieren aber eher zum Besuch des Sportzentrums in Gstaad, das wir auch empfehlen. Das Sportzentrum ist deshalb meist recht voll. Wenn es nicht gerade regnet und schneit wie wild, empfehlen wir auch die Winterwanderwege. Sie sind auch sehr beliebt.

Haben viele Hotels Absagen bekommen?
Wir wissen nichts über Stornierungen in den letzten Tagen.

Hatten Sie mehr Besucher im Tourismusbüro als sonst?
Ich denke, es haben mehr Leute angerufen als vorbeigekommen sind. Aber wir hatten schon recht viele Leute, die sich über ein Alternativprogramm erkundigten.

War der Umsatz weniger als auch schon oder hatten Sie eher eine gute Saison?
Ich habe nicht das Gefühl, dass der Umsatz gesunken ist.

ZUM AUTOR

Elia Martinelli ist 14 Jahre alt. Er stammt aus Erlach und besucht die 8. Klasse. Sein Ziel ist der Gymer, später möchte er Journalist werden. Er schnupperte bei Müller Medien im Bereich Lokaljournalismus und bei Müller Marketing im Bereich Polygraf.

BLANCA BURRI