Tourismus im Fokus

  04.02.2020 Leserbeitrag

Skischulen topp
In unserem Land sind Wintersportgäste am zufriedensten: Dies ergab die Befragung von mehr als 45’000 Wintersportlern in Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Besonders geschätzt werden das Naturerlebnis, die Pistenqualität und ganz speziell die Skischulen. Rund jeder vierte Wintergast auf den Schweizer Skipisten nutzt das Angebot einer Skischule. Mit 8,7 von 10 Punkten zeigen sich die Schneesporttreibenden mit den Skilehrerinnen und Skilehrern ausserordentlich zufrieden – dies ist der höchste erreichte Wert im gesamten Alpenraum.

Link zum Best Ski Resort Report: https://bit. ly/2GAuhRU

Freeriding boomt
Trotz Klimawandel verschiebt sich die Bergführertätigkeit zunehmend in den Winter. Zugelegt haben Freeriden und Heliskiing, währenddem die Nachfrage nach Hochtouren im Sommer stagniert. Diese Verschiebungen gehen aus einer Studie des Schweizer Bergführerverbandes (SBV) hervor. Er befragte alle 1224 Mitglieder und verglich die Ergebnisse mit Resultaten von 2004. Damals waren Skitouren noch die weitaus am häufigsten genannte Aktivität im Winter.

Mieten ist in
Eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Verbands Schweizer Sportartikelfabrikanten, Importeure und Agenten (SPAF) und des Verbands Sportfachhandel Schweiz (ASMAS) zeigt, dass heute mehr als die Hälfte der Ski gemietet werden, die in Schweizer Wintersportgeschäften über den Ladentisch gehen. Auch bei anderen Wintersportgeräten ist die Tendenz steigend. Besonders ausländische Gäste mieten häufig auch die Wintersportbekleidung wie Handschuhe, Skihosen, Jacken, Mützen und Schuhe.

Schlitteln Nummer 1
Gemäss der gleichen Befragung fahren noch immer knapp die Hälfte der Schweizerinnen und Schweizer regelmässig Ski (48%). Etwas beliebter sind das Eislaufen (54%) und das Winterwandern (60%). Die populärste Schneesportart ist allerdings das Schlitteln: Über zwei Drittel der Befragten gaben an, im Winter gerne schlitteln zu gehen. Langlaufen erlebt nach vielen Jahren des Rückgangs erstmals wieder einen Aufschwung. https://bit.ly/2uGRRK0

Nachhaltig bauen
Das Bundesamt für Raumentwicklung ARE und das Fürstentum Liechtenstein starteten die fünfte Ausschreibung des internationalen Architekturpreises Constructive Alps. Gesucht sind Sanierungen und Neubauten, die ein Zeichen für nachhaltiges Bauen in den Alpen setzen. Mit dem Architekturwettbewerb will das ARE den bedachten Umgang mit dem Klima, der Landschaft und der Baukultur popularisieren. In Zukunft wird es noch notwendiger sein, weitsichtig zu sanieren und zu bauen, um die hohe Lebensqualität in den Alpen zu bewahren. Gesucht sind regionale Ansätze, die der alpinen Architektur des nächsten Jahrzehnts den Weg weisen. Bei der diesjährigen Ausschreibung sind neben Neubauten besonders auch Sanierungen und Projekte gesucht, die den Energiebedarf effizient abdecken oder schonend mit Ressourcen umgehen, etwa durch Upcycling. Soziale Aspekte beim Bauen und Sanieren sind wichtige Bewertungskriterien. Dazu gehören beispielsweise die Qualität einer Verdichtung oder die Mitwirkung der Bevölkerung.

Architektinnen und Architekten sowie Bauherrschaften können ihre Projekte bis zum 14. März 2020 anmelden: http://www.constructivealps.net/

ZUSAMMENGESTELLT VON KURT METZ

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