Eine Geschichte im und um den Bunker des Ausbildungszentrums Gstaad Schweizerhof am Tag des Berliner Mauerfalls vom 9./10. November 1989.

Dort, wo man die Steine zum Bau des Palace Hotels herausgebrochen hat, befindet sich Jahrzehnte später der unauffällige Eingang zum geheimen Ausbildungszentrum Schweizerhof der Kaderorganisation Projekt 26 im Oberbort von Gstaad.

Auf dem Bahnhof in Gstaad wird das neue Kadermitglied Nestor Mock (Nemo) von seinem älteren Kollegen Fred Odolski (Frodo) nach den Regeln der Geheimhaltung abgeholt und zur unterirdischen Bunkeranlage geführt. Ihre Vorgesetzte, Rosa Giger (Rogi), die rechte Hand des abwesenden Chefs (Chico), erwartet sie bereits. Sie teilt ihnen mit, dass die ostdeutsche Regierung die Grenzen der DDR in Ostberlin für alle öffnen will. In der Endzeit des Kalten Krieges kann das zu einer unkontrollierbaren Situation führen. Wie soll sich die Organisation Projekt 26 verhalten, die im Falle einer Okkupation oder bei innenpolitischen Umstürzen in Aktion treten muss?

Weitere Handlungen spielen im Bunker und im benachbarten Gasthof Bären, der durch Greti Buonazetti mit ihrer Servierfrau Susi Strähl souverän geführt wird. Ihre Gäste, eine kosmopolitische Dame namens Peggy Strobler, der «Schweizer Illustrierte»-Journalist Hans Loosli sowie der pensionierte italienische Bauarbeiter Chicco d’Oro gehen dort ein und aus. Als Übergang zwischen den Akten moderiert Privatradiomann Mosché Waschinsky. Alle Schüler der Oberstufe Turbach, allen voran Delila Nägeli und Rena Lässig, würden es lässig finden, Sie zu einer unseren Aufführungen begrüssen zu dürfen.

JOHANNES NYDEGGER

Aufführungen: Hauptprobe: Donnerstag, 2. April, 9 Uhr; Premiere: Freitag, 3. April, 20.20 Uhr; Samstag, 4. April, 20.20 Uhr; Dienstag, 7. April, 20.20 Uhr; Mittwoch, 8. April, 20.20 Uhr; Nachmittagsvorstellung: Dienstag, 14. April, 14.30 Uhr; Dernière: Mittwoch, 15. April, 20.20 Uhr. Reservationen: J. und C. Nydegger, Tel. 033 744 77 77, E-Mail: [email protected].