Die Hauptfinanzierung des Projektes «Station» ist gesichert

  05.05.2020 Saanen, Volkswirtschaft, Tourismus

Im alten Feuerwehrmagazin in Saanen entsteht aktuell die «Station». Das Projekt eines Spiel- und Experimentierraums, der sich rund um das Thema Bahnen und Seile dreht, ist eine weitere Attraktion der Region für Familien. Die Hauptfinanzierung des Projekts ist gesichert und der Verein «Füür und Flamme Saanenland» der Umsetzung damit einen grossen Schritt näher.

Die «Station» ist ein weiteres Projekt, welches das Familienangebot in Gstaad um eine Attraktion reicher machen soll. Ziel ist es, all diese Angebote auf den Sommer 2021 unter dem Begriff «Saaniland» zu bündeln. Saani ist eine junge freche Saanengeiss, welche als Leitfigur für die Familienangebote, als Namensgeber und roter Faden allgegenwärtig sein wird. Aufgrund der Corona-Krise wird Saani in diesem Jahr erst als Symbol bei einzelnen Familienangeboten anzutreffen sein.

Eröffnung Anfang Winter
Wie der Verein «Füür und Flamme Saanenland» schreibt, soll die «Station» – Spiel- und Experimentierraum, in dem die ganze Familie die Welt des Werkens und Ausprobierens (wieder-) entdecken kann – Anfang des kommenden Winters eröffnet werden. Dem Verein sei es gelungen, die Hauptfinanzierung des Projekts noch kurz vor der Corona-Krise sicherzustellen. Allerdings sollen im Verlauf noch weitere Finanzbeiträge generiert werden, um den Totalausbau zu ermöglichen. Der Verein «Füür und Flamme Saanenland» wird die «Station» betreiben, Buchhaltung und Administration werden von Gstaad Saanenland Tourismus übernommen.

«Wir freuen uns, dass der Grossteil des Geldes zusammen ist und die ersten Aufträge für die Umsetzung vergeben werden können. Der nächste Schritt ist die Suche nach einem passenden Host und weiteren finanziellen Mitteln, um alle geplanten Installationen verwirklichen zu können», wird Christof Huber, der Vorsitzende der Projektgruppe, zitiert. Die Stelle für eine innovative, proaktive und kreative Person, die den Betrieb der «Station» aufbaut und verantwortet und vor allem mit den Besuchern interagiert, werde demnächst ausgeschrieben.

«Die Idee hinter dem neuen Projekt ist es, einen Kontrastpunkt zu unserer immer digitaler werdenden Welt zu schaffen.» In der «Station» funktioniere alles vollkommen offline. «Kinder und Erwachsene erkunden hier einen Maschinenraum, bestehend aus einem faszinierenden Gewirr aus Seilen, Zahnrädern, Kurbeln und Kugelbahnen, oder basteln und werkeln an verschiedenen Werkstationen. Ehemalige Eggli-Gondeln dienen als Ruhezonen und im Aussenbereich entsteht unter anderem ein Klettergarten. Familien sollen hier bewusst miteinander Zeit verbringen. Auch für eine Kaffee- und Tee-Ecke wird gesorgt sein», heisst es in der Medienmitteilung.

«Das Projekt ist eine Bereicherung für die Destination und ist die perfekte Schlechtwetteralternative», freut sich Patrick Bauer, Leiter Destinationsentwicklung der Destination Gstaad und Mitglied der Projektgruppe.

Die Weiterentwicklung der «Station» durch den Host und die Projektgruppe gehöre zum Prinzip des Konzepts. Die «Station» werde sich immer wieder leicht verändern und dadurch nie langweilig werden. Dabei sollen immer auch die Bedürfnisse, Ideen und Rückmeldungen der Besucher einbezogen werden.

PD/ANITA MOSER

 

 


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