Kapazitätsbegrenzung, Leitsystem, Hinweisschilder, Sicherheitsdienst und der Chef vor Ort: Die Bergbahnen Destination Gstaad sind am vergangenen Wochenende Covid-19tauglich in die Wintersaison gestartet. An der Talstation Saanersloch begrüsste Verwaltungsratspräsident Heinz Brand die Gäste höchstpersönlich und schaute nach dem Rechten. Er sagte: «Wir sind gut gestartet.» Am Samstag wie am Sonntag verzeichnete die Bahn 2000 Gäste. Natürlich gelte es, die Erfahrungen des ersten Wochenendes auszuwerten und gegebenenfalls Anpassungen zu machen.

Die Stimmung auf der Piste war gut. Die Gäste trugen beim Anstehen und auf den Bahnen diszipliniert Masken. Das Kopflüften tat vielen gut, wie eine nicht repräsentative Umfrage zeigte. Jemand in der Gondel meinte: «Wenn ich das C-Wort nur schon höre, bekomme ich Pickel.» Um ein bisschen Normalität zurückzugewinnen, scheint der Betrieb der Bergbahnen für die Bevölkerung wichtig. Bleibt zu hoffen, dass die Fallzahlen sinken, sich die Sicherheitskonzepte auch bei grösserem Andrang bewähren und der Skibetrieb den ganzen Winter über läuft.

BLANCA BURRI