OSZ-Klasse nun doch in Quarantäne

  12.02.2021 Coronavirus, Schule

Aufgrund eines weiteren positiven Falles ist die Klasse 8b seit Mittwochabend in Quarantäne.

ANITA MOSER
Anfang Februar wurden eine Schülerin der 5. Klasse in Saanen sowie eine weitere Schülerin der 8b am OSZ Ebnit positiv auf das mutierte Covid-19-Virus getestet. Die Primarklasse musste darauf in Quarantäne (wir haben berichtet). Die Testergebnisse in der 5. Klasse in Saanen fielen bei den Lehrpersonen negativ aus. Unter den Schülerinnen und Schülern gab es ein positives Resultat, worauf die Quarantäne um zwei Tage verlängert wurde. Seit Mittwoch wird die 5. Primarklasse wieder in der Schule unterrichtet.

Ein weiterer Fall
Die 8b musste – mit Ausnahme der betroffenen Schülerin – nicht in Quarantäne, da die Maskentragpflicht am Oberstufenzentrum seit Längerem gilt. Sämtliche Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte, welche mit der positiv getesteten Schülerin Kontakt hatten, mussten sich testen lassen. Von den 49 getesteten Personen – davon sechs Lehrkräfte – sind alle Tests negativ ausgefallen, mit Ausnahme einer Schülerin, die positiv auf das (normale) Coronavirus ansprach. Wie eine Woche zuvor wurde die betroffene Schülerin in Quarantäne geschickt, der Rest der Klasse wurde weiterhin in der Schule unterrichtet.

Bei der zweiten Durchtestung – sie läuft derzeit noch – wurde eine weitere Schülerin positiv getestet. Ob es sich um das mutierte Virus handelt, steht noch nicht fest, wie Schulleiter Martin Stähli auf Anfrage sagt.

Fernunterricht für 10 Tage
«Das Kantonsarztamt hat am Mittwochabend für die Klasse 8b sofortige Quarantäne verordnet», so Martin Stähli. Er sei in Kontakt mit den beiden Schülerinnen, sie hätten keine Symptome und seien wohlauf. Sie und ihre 16 Klassenkameradinnen und -kameraden haben seit gestern Donnerstag Fernunterricht. Man habe die Schüler und Eltern noch am Mittwochabend informiert, so Stähli. Die kurzfristige Umstellung auf Fernunterricht sei gut machbar. «Wir haben eine eingespielte Plattform. Via dieser bekommen die Schülerinnen und Schüler ihre Aufgaben», erklärt der Schulleiter.

«Die Anweisungen des Kantonsarztamtes werfen Fragen auf, aber die meisten Schülerinnen und Schüler und Eltern befolgen die Anweisungen ohne grosse Einwände und Diskussionen», so Stähli.


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