Danke!

ANITA MOSER
Eigentlich mag ich Überraschungen nicht sonderlich. Geht es beispielsweise auf Reisen oder einen Ausflug, möchte ich passende Kleider oder Schuhe tragen oder dabei haben. Ich möchte im Voraus wissen, ob ich in einem Hotelbett schlafe oder im Massenschlag – was momentan ja eh nicht in Frage kommt. Beim Auswärtsessen – hoffentlich ist das auch bald wieder erlaubt – möchte ich einigermassen passend angezogen sein. Sie sehen, Überraschungen sind nicht wirklich mein Ding. Eigentlich. Denn es gibt Ausnahmen. Die zahlreichen Überraschungen zu meinem Dienstjubiläum am 1. April – ausgerechnet an diesem Jux-Datum, an dem ich weder Zeitungen lese noch Nachrichten höre aus «Angst» vor unliebsamen Überraschungen (wer gibt denn schon gern zu, Journalistenkollegen auf den Leim gekrochen zu sein😉) – gehören definitiv zu diesen Ausnahmen. Es hat mich fast aus den Socken gehauen. Im positiven Sinn. Einfach mega, was sich meine Kolleginnen und Kollegen alles ausgedacht haben zu meinem 25-Jahr-Jubiläum. Sie haben Archivbücher durchforstet und altes Fotomaterial herausgesucht. Es wurde hinter meinem Rücken über mich getuschelt und gemunkelt – ich habe von alldem nichts gemerkt.

Ich sage herzlichen Dank. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, meinem Redaktionsteam, meinen Kolleginnen und Kollegen und ganz besonders auch meinen Vorgesetzten, Frank und Richard Müller. Sie haben mir vor 25 Jahren den Wiedereinstieg ins Berufsleben ermöglicht. Als damals alleinerziehende Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern konnte ich Beruf und Familie unter einen Hut bringen. Nach und nach wurde mein Pensum aufgestockt und mir wurde mehr und mehr Verantwortung übertragen. Beim «Anzeiger von Saanen» habe ich meine berufliche Heimat gefunden. Ein grosses Merci allen, die mich in den vergangenen 25 Jahren unterstützt, gefördert, aber auch gefordert haben. [email protected]