Die Delegierten des SVP-Kreisverbandes Obersimmental-Saanen haben sich an der Delegiertenversammlung vom 10. Mai einerseits mit der Strategie für die Grossratswahlen 2022 und andererseits mit den Eidgenössischen Abstimmungen vom 13. Juni befasst.

Die Delegierten sagen einstimmig zweimal Nein zu den beiden Agrarvorlagen Trinkwasserinitiative und Pestizidinitiative. Beide Vorlagen gefährden die inländische Lebensmittelproduktion, viele Arbeitsplätze, die Wertschöpfung und generell die Landwirtschaft. Insbesondere wegen dem Futterzukauf wären gerade auch die Bauernbetriebe in unserer Region stark betroffen. Der späte nasskalte Frühling hat dieses Jahr deutlich gezeigt, dass die Betriebe diese Möglichkeit haben müssen, ohne dass ihnen 40 % des Einkommens gestrichen würden!

Ebenfalls grossmehrheitlich sagten die Delegierten Nein zum CO2-Gesetz. Dieses benachteiligt unsere Randregion zu stark, da die meisten Einwohner auf ein Auto angewiesen sind und nicht wie in der Stadt ohne Weiteres auf den ÖV mit 15-Minuten-Takt umsteigen können. Die Verteuerung des Treibstoffes wirkt sich daher bei uns direkt und alternativlos negativ aus.

Zum Covid-19-Gesetz und Anti-Terror-Gesetz dagegen wurde die Ja-Parole beschlossen. Auch wenn diese beiden Vorlagen nicht perfekt sind, überwiegen die Vorteile. Beim Covid-Gesetz können so z.B. rasch die bitter nötigen Hilfsgelder für die Wirtschaft fliessen.

SVP-KREISVERBAND OBERSIMMENTAL-SAANEN/

ADRIAN BIERI, SEKRETÄR