Schweizer Festspiele am Swiss Open Gstaad

  20.07.2021 Sport

Seit gestern geht es am Swiss Open Gstaad im Hauptfeld um den Einzug in die nächsten Runden. Fünf Schweizer kämpften ums Weiterkommen.

Das Swiss Open Gstaad präsentiert in diesem Jahr seine Philosophie «Today’s Champions meet Stars of Tomorrow» auf eindrückliche Weise.

Gleich fünf Schweizer im Hauptfeld
Zum Start des ATP-Turniers im Berner Oberland gibt es Historisches zu vermelden: Mit Dominic Stricker (ATP 281), Marc-Andrea Hüsler (ATP 162), Sandro Ehrat (ATP 408), Leandro Riedi (ATP 638) und Johan Nikles (ATP 409) standen zum ersten Mal in der Turniergeschichte fünf Schweizer Spieler im Haupttableau. Hüsler schaffte den Sprung in die Hauptrunde dank seines ATP-Rankings. Stricker, Riedi und Nikles profitieren von einer Wildcard.

Sandro Ehrat machte das erstmalige Schweizer Quintett für Gstaad komplett. Er spielte sich am Wochenende mit zwei kämpferischen Leistungen durch die Qualifikation. Er besiegte den Letten Ernests Gulbis (ATP 189) und in der zweiten Qualifikationsrunde Kacper Zuk (POL, ATP 170) nach Satzrückstand. Beide Gegner sind in der ATP-Weltrangliste um mindestens 200 Ränge besser platziert als der Schweizer, der aus Schaffhausen stammt. Gegen den Australier Marc Polmans fand er jedoch gestern kein Rezept und schied nach zwei verlorenen Sätzen (5:7,6:3) aus. Johan Nikles trat gestern Mittag gegen den Tschechen Vit Kopriva an. Leider musste sich der Schweizer nach einer klaren Niederlage in zwei Sätzen (2:6 und 1:6) schon aus dem Turnier verabschieden.

Härtetest für Hüsler zum Auftakt
Für Marc-Andrea Hüsler begann die Hauptrunde im Abendspiel von gestern Montag. Er bekam es mit dem Spanier Feliciano Lopez (ATP 89) zu tun. An die letzte und bisher einzige Begegnung der beiden hat der Schweizer gute Erinnerungen. Im Viertelfinale des ATP-Turniers von Kitzbühel 2020 schlug Hüsler Lopez in zwei Sätzen.

Gelungener Auftakt für Schweizer Doppel
Leandro Riedi, der gestern Vormittag mit seinem Doppelpartner Jakub Paul das US-amerikanische Doppelteam Evan King und Max Schnur besiegte, hat heute seinen ersten Einsatz im Einzelwettbewerb. Der junge Schweizer, der Dank einer Wildcard ins Hauptfeld geraten ist, steht heute dem Argentinier Federico Delbonis (ATP 48) gegenüber. Die Topfavoriten des Turniers sind der kanadische Wimbledon-Halbfinalist Denis Shapovalov (ATP 10) und der Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 16).

PD/JENNY STERCHI

 


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