Erfolgreiche Erstaustragung des «King of Gravel»

  27.08.2021 Sport

30 Teilnehmer liessen sich herausfordern und gingen am Mittwoch am «King of Gravel» auf die anspruchsvolle Velostrecke mit Start und Ziel in Gsteig.

Früher nannte man sie Quervelos, heute heissen sie Gravelbikes. Gemeint sind in beiden Fällen Rennräder mit dicker Bereifung, die auch abseits asphaltierter Wege gutes und sicheres Vorankommen ermöglichen. Gravelbikes sind der letzte Schrei in der Rennradszene.

Natürlich ist dieser neue Trend Teil der Erstausgabe des Rennrad Gipfels Gstaad. Denn die geländegängigen Velos erhielten ihren eigenen Event, der am Mittwoch erstmals ausgetragen wurde: der «King of Gravel». In einer Mischung aus Radrennen und Abenteuerfahrt wurden 72 anspruchsvolle Kilometer mit gut 2500 Höhenmetern in den Hochalpen des Saanenlandes (Wispile) und des Pays-d’Enhaut (Isenau) absolviert. Das Veloschieben gehörte genauso dazu wie technisch sehr anspruchsvolle Abfahrten. In Gsteig wurden die Teilnehmenden auf die Strecke geschickt, die sie über die Wispile weiter nach Saanen, vorbei an Châteaud’Oex und Les Moulins in Richtung Les Mosses führte. Aber nicht etwa entlang der Hauptstrasse. Vielmehr boten sich den Fahrern auf kleinen Nebenwegen neben unglaublichen Ausblicken auch ein breites Spektrum an Wegbeschaffenheiten, das ihnen einiges abverlangte.

Im Rahmen der Tour gab es drei Abschnitte mit Zeitnahme für die sportliche Wertung, der Rest konnte gemütlich absolviert werden. Verantwortlich für den Streckenverlauf zeichnete ein absoluter Könner, nämlich der vierfache Weltmeister Christoph Sauser. Ihn konnte der Veranstalter Alex Beeler als Gastgeber des King of Gravel gewinnen.

In diesem ersten Jahr war die Veranstaltung aus organisatorischen Gründen auf 40 Teilnehmer limitiert. Schliesslich gingen am Mittwoch 30 Fahrer auf die Strecke.

Klarer Sieger der Rennwertung mit über 12 Minuten Vorsprung wurde William Juban aus Bulle vor Andreas Buchs aus Château-d’Oex und Gastgeber Christoph Sauser.

Einige der Teilnehmer kamen übrigens von weither angereist, etwa der Kalifornier Chris Schierholtz, der Gstaader Wurzeln hat, oder Eddy Colmart aus der Champagne. Allen gemein war ein strahlendes Gesicht und grosse Begeisterung für die Erstaustragung dieses neuen, einzigartigen Formates.

PD


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