Die Mitte Berner Oberland verabschiedet eine neue Strategie und erlässt Abstimmungsempfehlungen

  17.09.2021 Saanenland

Der Vorstand der Mitte Berner Oberland verabschiedet eine neue Strategie. Die Mitte setzt Schwergewichte in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Wohnen und Arbeiten.

In ihrem Strategiepapier schreibt die Mitte, dass die Grundversorgung flächendeckend im ganzen Berner Oberland sicherzustellen und Hausarztmodelle zu fördern sind. Ebenfalls soll die Altersversorgung nahe des Wohnortes erhalten und unterstützt werden. Die Partei sieht auch die Chancen und Gefahren im Energiebereich und unterstützt die Förderung der einheimischen Ressourcen wie Wasser, Sonne, Holz und Wind. Nur so sei die Energiewende zu schaffen.

Matthias Matti, Präsident der Mitte, hält fest: «Wir tragen zu unserer Natur und den Ressourcen Sorge! Sie bilden den Grundstein zur nachhaltigen Sicherung der landwirtschaftlichen Betriebe sowie eines funktionierenden Tourismus in unserer Region.»

Parolen der Mitte Berner Oberland
Für die Abstimmungen vom 26. September gibt die Mitte folgende Empfehlungen:

Ja zur Ehe für alle: Menschen heiraten vor allem, weil sie ihrer Gemeinschaft eine stabile Basis geben wollen, weil sie eine gegenseitige finanzielle Absicherung erreichen wollen und um ihr Engagement füreinander vor der Gesellschaft zu bezeugen. Die Nationale Ethikkommission, die Familienorganisationen sowie wichtige religiöse Gemeinschaften haben sich ebenfalls für die Ehe für alle ausgesprochen.

Nein zur 99%-Initiative: Da der Begriff «Kapitaleinkommen» nicht definiert wird, ist unklar, welche Einkommensteile von der neuen Steuer betroffen wären. Durch die Initiative werden Nachfolgeregelungen und Innovationen wesentlich erschwert. Eine dringend notwendige wirtschaftliche Erholung würde damit akut gefährdet.

Ja zum Klimaschutz-Artikel: Das Klima und die Umweltfragen sind für die Mitte zentral und der Klimaschutz-Artikel in der Verfassung wird daher unterstützt. Je länger sich der Klimaschutz verzögert, desto einschneidender werden die Massnahmen und höher die Kosten sein.

DIE MITTE BERNER OBERLAND


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