Ehe für alle

  17.09.2021 Leserbriefe

Dieses Thema bewegt die Gemüter. Biologisch ist und war es schon immer so, dass ein neuer Mensch aus der Beziehung (vorzugsweise einer Liebesbeziehung) von einem Mann und einer Frau entsteht. Es braucht beide Geschlechter und das, was in ihnen angelegt ist, damit neues Leben entstehen kann. Das ist bereits einmal Fakt.

Bekannt ist auch, dass Menschen, welche entweder adoptiert – oder in der Folge einer flüchtigen Begegnung geboren wurden – irgendwann in ihrem Leben wissen möchten, wer ihre leiblichen Eltern sind. Die Fragen nach ihren biologischen Eltern bewegt diese Menschen oft so sehr (ich habe auch welche in meinem Bekanntenkreis), dass sie nichts ungetan bleiben lassen, bis sie, wenn überhaupt möglich, herausgefunden haben, wer ihre Eltern sind – und das können nun mal nur ein Mann und eine Frau sein.

Unsere biologische Herkunft ist Teil unserer Identität. Man versetze sich in die Haut eines Kindes, das spätestens im Biologieunterricht in der Schule erkennt, dass da etwas nicht aufgeht, und welche Krise das in einer Kinderseele auslöst. Wollen wir als Gesellschaft dies unseren zukünftigen Kindern antun? Verletzte Menschen verletzen Menschen. Geben wir es zu, keiner von uns ist unverletzt, denn wir leben nicht in einer perfekten Welt und keine unserer Familien ist perfekt. Aber gerade deshalb kam Jesus in diese Welt, um uns zu vergeben, uns zu heilen und uns wiederherzustellen. Er sagte: «Kommet her alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch Ruhe geben.»

ERIKA VON SIEBENTHAL MASAAD, TURBACH


Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote