Am vergangenen Montag, 30. August stand der Sommermäret in Saanen auf dem Programm. Sommer war es … trotz der leichten Bise. Märet war auch … das Angebot an den Marktständen war vielfältig, nur die Besucher waren leider eher spärlich vorhanden.

ERICH KÄSER
Standbetreiber Adrian Blaser, Confiseur aus Burgdorf, sagte, sie hätten unter der Corona-Situation sehr gelitten. Viele Märkte seien abgesagt worden und jetzt habe fast jede Gemeinde eigene Regeln. Die Unsicherheit sei sehr mühsam. Normalerweise koche er am Stand «Nidletäfeli» und gebe Zuckerwatte aus. Doch zurzeit sehe er davon ab – zu unsicher. Zum Aufmarsch der Besucher hat er nur eine Bemerkung: «Schwach!». Er halte den Märkten gerne die Treue, aber manchmal frage er sich am Abend schon, was es bringe, wenn nur wenig Leute den Markt besuchten, erzählte er weiter.

Standbetreiber Peter Hufschmid, Landwirtschaftliche Produkte, aus Thun sagte: «Die Landwirte sind meine Kunden, an den Märkten im Mai und Oktober läuft der Verkauf gut.» Er werde aber im nächsten Jahr am Sommermarkt keinen Stand mehr betreiben, es sei zu ruhig, so Hufschmid weiter.