Schüler/innen bei Räumungsarbeiten

  24.09.2021 Nachbarschaft

Die 4. bis 6. Klasse b aus Schönried erledigte Räumungsarbeiten nach der Lawine in Le Creux, Les Diablerets, bei Familie Katrin und Thomas Raaflaub.

Die Schüler/innen berichten:
Am Dienstag, 14. September fuhren wir mit dem Taxi von Herr Bula auf die Alp Le Creux. Um 9 Uhr in der Früh begannen wir mit den Räumungsarbeiten. Wir mussten die Holzstücke und Äste auf einen Haufen werfen und die Steine auf einem anderen Haufen aufschichten.

Wir hatten Glück mit dem Wetter, es war trocken und recht warm. Die Arbeit war sehr anstrengend, doch mit den Klassenkameradinnen und -kameraden konnte man zum Arbeiten sprechen, sich austauschen und so vergass man die Zeit und es machte richtig Spass.

Um 10.30 Uhr war die erste Pause angesagt. Wir stärkten uns mit einem Znüni und anschliessend arbeiteten wir wieder weiter bis am Mittag.

Um 12 Uhr hatte die Sennerin das Feuer bereit und wir durften unsere Grilladen auf dem tollen, grossen, runden Grillrost bräteln.

Der Hofhund Miro und zwei Ziegen begrüssten uns. Katrin, die Älplerin, hat uns Chips, Erdnüsse, Zwetschgen und feinen Alpkäse bereitgestellt und wir durften uns bedienen. Die Ziegen waren recht frech, denn sie erlaubten sich, Nüsse zu naschen. Wir handelten sofort, banden sie mit einem Strick an den Gartenzaun und so hatten sie das Nachsehen. Eine Schülerin hatte Krücken und konnte leider nicht mithelfen. Ihre Grossmutter fuhr sie auf die Alp und sie konnte mit der Klasse das Mittagessen geniessen. Das war so schön, dass alle dabei sein konnten! Die Attraktion in der Mittagspause bot ein Huhn, das sich von Mia laut gackernd fangen liess, sich jedoch so stark fürchtete, dass sie zum grössten Erstaunen der Mädchen ein Ei ohne Schale auf Mias Knie legte. Das Gelächter blieb nicht aus und das Ei landete im Gras. Bevor wir uns wieder an die Arbeit machten, erhielten wir von Katrin eine Glace für unsere bereits geleisteten Dienste.

Nach dem Essen durften wir im Chalet die Schlafplätze besichtigen und uns schon einmal mental auf unsere Übernachtung vorbereiten. Das wird bestimmt ein tolles Erlebnis werden!

Wir räumten nochmals viele grosse und kleine Steine weg und wanderten dann eine Stunde gemeinsam bis ins Dorf Les Diablerets hinunter. Es war eine wunderschöne, friedliche Wanderung und wir tauschten uns rege aus. Einige von uns trugen als Andenken an unseren intensiven, aber bereichernden Arbeitseinsatz sogar Steine im Rucksack mit. Leider mussten wir lange aufs Taxi warten, bis wir endlich nach Hause fahren konnten. Auf der Rückfahrt wurde es einem Schüler schlecht und wir hielten nochmals kurz an. Wir nahmen die Fahrt wieder auf und fuhren die Gruben hoch nach Schönried. Dort stiegen alle sehr müde, aber zufrieden aus.

Unsere Klasse durfte unzählig viele schöne, gemeinsame und unvergessliche Momente bei dieser Aktivität erleben, was in unserer Zeit ganz besonders wichtig ist!
4. BIS 6.KLASSE VON KARIN AST, SCHÖNRIED


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