Am Wochenende vom 14./15. November hielt die srakla (Schweizerische reformierte Arbeitsgemeinschaft Kirche und Landwirtschaft) im Saanenland ihr Vorstandswochenende und ihre Mitgliederversammlung ab.

VRENI MÜLLENER
Nationalrat Erich von Siebenthal lud seine Vorstandskollegen/innen in seine Heimat ein und bot den drei Frauen und acht Männern ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Eine Fahrt auf den Wasserngrat durfte ebensowenig fehlen wie die Besichtigung der Käsegrotte in der Bissen.

Die Mitgliederversammlung am Sonntag gestaltete sich wie gewohnt. Gemeinsam besuchten die Angemeldeten den Gottesdienst in Saanen, genossen am Versammlungsort ein feines Mittagessen und wandten sich am Nachmittag dem geschäftlichen Teil zu.

Das Tätigkeitsfeld der srakla besteht aus der Unterstützung des bäuerlichen Sorgentelefons und der Vernetzung zwischen Stadt und Land. Ebenso stärkt sie die Zusammenarbeit mir den reformierten Kantonalkirchen, bietet ein Weiterbildungsangebot für Pfarrer im ländlichen Raum an und will allgemein die Kommunikation ausbauen und intensivieren. Für 2022 steht die Rekrutierung von neuen Vorstandsmitgliedern auf dem Programm. Die finanziellen Mittel setzen sich aus Beiträgen der schweizerischen evangelischen Landeskirchen, aus Spenden und Kollekten und den Mitgliederbeiträgen zusammen. Mit nicht ganz 120 Mitgliedern ist der Verein noch nicht so gross. Der Mitgliederbeitrag wird nach wie vor tief gehalten. Für Fr. 20.– für Einzelpersonen, Fr. 30.– für Ehepaare und Fr. 100.– für Kollektivmitgliedschaften ist man dabei. Damit wird ein weiteres Ziel der srakla gefördert: bekannter und grösser zu werden.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung erzählte Erich von Siebenthal, wie es kam, dass er sich als einfacher Bergbauernsohn nun im Nationalrat für die Berglandwirtschaft, die Waldbesitzer und den Tourismus einsetzen kann.

SRAKLA

In der Schweizerischen reformierten Arbeitsgemeinschaft Kirche und Landwirtschaft (srakla) haben sich Pfarrpersonen, an der Landwirtschaft interessierte Kirchenleute und kirchliche Institutionen sowie Bauern und Bäuerinnen und landwirtschaftliche Organisationen, die an einer Zusammenarbeit mit den Kirchen interessiert sind, zusammengeschlossen. Die srakla setzt sich aus spezifisch christlich-kirchlicher Sicht mit den Realitäten und Entwicklungen in der Landwirtschaft auseinander. Sie will die ländliche Bevölkerung und insbesondere die Bauern und Bäuerinnen in den ständigen Veränderungen begleiten und unterstützen und deutlich machen, dass die Kirche sie in diesem Wandel nicht alleine lässt. Sie will aber auch die Kirche selbst und die Kirchgemeinden dazu animieren, sich mehr mit den Lebensumständen und Entwicklungen in der Landwirtschaft zu befassen.

PD
www.srakla.ch

BÄUERLICHES SORGENTELEFON

Das Bäuerliche Sorgentelefon ist ein Hilfsangebot für Bäuerinnen, Bauern und ihre Angehörigen sowie alle anderen in der Landwirtschaft tätigen Menschen in schwierigen Situationen.

PD
baeuerliches-sorgentelefon.ch