Im «Anzeiger von Saanen» vom 9. Dezember sind die einzelnen Traktanden zur Gemeindeversammlung vom 3. Dezember in Saanen erwähnt und erläutert. Das Traktandum fünf lautet «Gstaad Marketing GmbH» Gemeindebeiträge für die Jahre 2022 bis 2024 von Fr. 1’160’000. Die Gemeindeversammlung vom 9. Dezemer 2016 beschloss, einen Beitrag Fr. 1’000’000 für die Jahre 2017 bis 2021 zu bezahlen. Dieser Antrag bedeutet eine Erhöhung von Fr. 160’000 pro Jahr. Die Finanzkommission beantragt diesen Beitrag aber nicht in dieser Höhe unter der Berücksichtigung einer allfälligen Steuersenkung. Der Gemeinderat beantragt die Bewilligung dieses Beitrages pro Jahr von Fr. 1’160’000. Sind diese Beiträge wirklich nötig und welchen Nutzen haben die Einwohner und Touristen vom Saanenland?

Im Gegenzug wurde der Skibus Gstaad-Route ersatzlos gestrichen; der Bus werde zu wenig benützt und der öffentliche Verkehr sei auf dieser Route vorhanden. Der Bus wurde öfters benutzt und sehr geschätzt. Leider verkehrt das Postauto nur alle Stunde und zudem noch mit verschiedenen Zeiten über den Mittag. Wer wartet schon gerne lange auf einen Bus? Zudem sind die Haltestellen nur entlang der Hauptstrasse und von der Eggli-Talstation zur Postautohaltestelle an der Hauptstrasse mit Ski und Skischuhen ist es zu Fuss mühsam und erst noch weit. Von dieser Skibusverbindung würden die Einwohner und Touristen nur profitieren.

Es ist an der Zeit, an der Einwohnergemeindeversammlung einen Antrag zu stellen, die Skibusroute Gstaad wieder einzuführen. Wenn die Gemeinde Saanen schon bereit ist, über eine Million Franken oder mehr an die Gstaad Marketing GmbH zu bezahlen, kann sie auch einen Beitrag leisten, um eine optimale Skibusverbindung der Gstaad-Route wieder zu betreiben.

Wir hoffen immer noch auf eine aktraktive Skibusroute Gstaad im kommenden Winter – so wie die Saanen-Route schon bewilligt ist.

ELISABETH UND HANSJÖRG BURGER, ERLINSBACH