Saani, die kleine freche Saanegeiss, ist die Erlebnisbegleiterin im Saaniland und führt Familien zu den spannendsten Attraktionen in der Destination Gstaad. Neu zählen zu dem Angebot zwei Erlebniswanderwege. Die beiden Strecken wurden am 19. August von lokalen Schulklassen eröffnet und getestet. Der Spass für die jungen Wanderer soll dabei nicht zu kurz kommen.

Es war einmal ein Prix de Gessenay … Was wie ein Märchen begann, ist nach fast fünf Jahren Planung und Arbeit, 7 Projektänderungen, 2565 Seiten Baugesuche und Eingaben, 10’000 gedruckten Rätselbüchlein, 36 realisierten Posten auf 4,6 km «Saani’s Bergerlebnis» und auf 4,1 km mit «Saani’s Klangerlebnis» Wirklichkeit geworden!

Adrian Friedli von der Dorforganisation Gstaad nahm die Fäden in die Hand und setzte den ersten Impuls. Er war der Meinung, dass sich aus dem Vorschlag einer Wettbewerbsteilnehmerin, ein interaktives Angebot für Familien zu gestalten oder eine Schatzsuche zu lancieren, etwas machen liesse. So lobbyierte er hier und da und fand mit Katrin Espiasse von der Dorforganisation Saanen, Tatjana Röthlin, Dorforganisation Schönried, Bettina von Siebenthal, Dorforganisation Saanenmöser, Michel Zysset und Patrick Bauer von GST die notwendige Unterstützung. Katrin Espiasse: «Die Verhandlungen mit den Landeigentümern und die Suche nach Sponsoren hat länger gedauert als angenommen. Schwand der Elan der Frauen, warfen die Männer Holz ins Feuer und es loderte weiter …!»

Offiziell eröffnet
Am vergangenen Donnerstagmorgen wurden die beiden Erlebniswege offiziell eröffnet. Nachdem am Morgen eine lokale Schulklasse, Sponsoren sowie Verantwortliche der Dorforganisationen «Saani’s Bergerlebnis» zwischen Saanenmöser und Schönried getestet hatten, fand am Nachmittag der offizielle Eröffnungsakt bei der Station statt. In Anwesenheit einer Schulklasse aus Saanen sowie von Kindern der John F. Kennedy International School und von Unterstützern des Projekts wurde das rote Band unter Hunderten von Seifenblasen durchschnitten. Das ganze Unternehmen sei eine grosse Teamleistung der Projektgruppe, betonte GST-Projektleiter Michel Zysset. Man habe aber auch auf die Unterstützung der lokalen Bevölkerung und Firmen zählen können. Er sei ein bisschen traurig, dass die Projektgruppe am Ziel sei, «… denn es gab viele lustige Momente». Es sei jetzt aber auch die Aufgabe, die Wege weiterzuentwickeln und auf einem hohen Niveau weiterzuführen, so Zysset weiter.

Ohren auf bei Saanis Klangweg

Auf «Saani’s Klangerlebnis» zwischen Gstaad und Saanen geht es um Geräusche und Klänge. Zum 4,1 km langen Familienweg wird beim Sportzentrum gestartet und beim Spielplatz in Saanen geendet. An verschiedenen Posten können Rätsel gelöst und die Resultate im Klangerlebnis-Büchlein eingetragen werden. Ein tolles Erlebnis für die ganze Familie!

Bei Posten 14 kann man seinen eigenen Jodel aufzeichnen und abspielen. Die Kinder waren von dort fast nicht mehr wegzulocken. Und ginge es nach ihnen, würden sie bei der riesigen Glocke am Rand des Uferwegs der Saane entlang wohl immer noch spielen…!

Mit der herausgefundenen Zahlenkombination lässt sich die Schatztruhe öffnen. Was wohl drin ist?

Klettern, Köpfchen, Kombinieren
Der zweite Weg, «Saani’s Bergerlebnis», führt von Saanenmöser nach Schönried. Auf spielerische Art und Weise kann die ganze Familie Koordination und Kondition trainieren und lernt gleichzeitig Interessantes über Pflanzen, Tiere und das Moor.

ERICH KÄSER/PD

DAS RÄTSELBÜCHLEIN

Mithilfe des Rätselbüchleins werden Rätsel gelöst, daraus entsteht eine Zahlenkombination. Diese Kombination öffnet das Schloss der Schatztruhe. Man kann das Rätselbüchlein zu Saanis Erlebniswegen für fünf Franken kaufen, der Weg kann natürlich aber auch ohne begangen werden. Erhältlich ist es im Tourismusbüro Gstaad, im Time Out Gstaad, im Hotel Landhaus Saanen, bei der Station in Saanen, im Dorflädeli Saanenmöser, im Black Sheep in Schönried und im Hotel Kernen ebenfalls in Schönried.

PD

PICKNICK-RUCKSACK UND PICKNICKKORB

Diesen Sommer wurde ein weiteres Produkt für Familien und Bonvivants lanciert. Nach Vorbild des beliebten Fondue-Rucksacks gibt es nun den Gstaader Picknick-Rucksack bzw. Picknickkorb. Lokale Shops, Hotels sowie das Tourismusbüro verleihen oder verkaufen die hochwertigen Rücksäcke oder Körbe gefüllt mit Lebensmitteln und Leckereien aus der Region oder leer als Souvenir. Mindestens einen Tag im Voraus werden die Rucksäcke reserviert und vom gewünschten Geschäft oder Hotel bepackt. Egal, ob es sich bei der Tour um einen Familienausflug, einen romantischen Bummel zu zweit oder ein Treffen unter Freunden handelt – die Rucksäcke machen jede Wanderung zu einem kleinen kulinarischen Highlight. Der Korb ist ein stilvoller Begleiter auf einem kurzen Spaziergang. PD