Züchter aus dem Saanenland konnten mit der Konkurrenz mithalten

  21.04.2022 Landwirtschaft

Am 9. und 10. April ging auf dem Expo-Areal in Thun zum neunten Mal die Schweizerische Original Simmentaler Ausstellung über die Bühne. Trotz hoher Qualität konnten die Züchter aus dem Saanenland mit zwei Kategoriensiegen und insgesamt sieben Podestplätzen mit der Konkurrenz mithalten.

Am Samstag tagsüber wurden die Kühe gerichtet, am Abend die Rinder. Und am Sonntag fand noch der Züchter-Cup mit 16 Gruppen statt. Als Gast war die IG Swiss Fleckvieh mit zwölf Gruppen vertreten, diese bestritten jedoch einen separaten Wettbewerb.

Zwei Kategoriensiege für Kühe aus demselben Stall
Den ersten Kategoriensieg gab es für Apollo Vreni von Jonathan Perreten aus Lauenen. Mit ihrer Verbundenheit im Körper und dem überzeugenden, langen und hohen Euter war es ein verdienter Sieg. Aus demselben Stall war es einmal mehr Amarone Elina, welche in der Kategorie 16 keine an sich vorbeiziehen liess. Die diesjährige VSA- Championne überzeugte mit sehr viel Ringpräsenz, ihrer Feinheit, der beeindruckenden Euterbodenhöhe und vier perfekten Zitzen.

Vier Podestplätze
Bei den Rindern in der Kategorie 6 holte sich Björn Burri aus Schönried mit der enorm auffälligen Xandi Pia, Rang 3. Ihre sehr feine Beinqualität war trotz schöner Bemuskelung nicht zu übersehen. In der Kategorie 2 der Kühe, schaffte es Chlaus Melodie von Simon Frautschi aus dem Turbach mit ihrem exakten Körper und dem starken Hintereuter auf Platz 4. Mit sehr viel Breite und Stabilität im Körper und den vier perfekten Zitzen eroberte sich Achill Sindi aus dem Stall von Johann und Matthias von Grünigen (Turbach) Rang 2 in der Kategorie 7.

Ebenfalls Rang 2 ging in der Kategorie 10 an Hortensio Amira von Jonathan und Martina Trachsel aus der Feutersoey. Ihre Jugendlichkeit, die Breite im Körper und das eindrückliche, hohe und sehr drüsige Euter waren äusserst gefällig.

Einen weiteren Podestplatz gab es auch in der Kategorie 17 für Fabbio Valetta von Gottfried Perreten aus Lauenen. Für Rang 3 brauchte es ihre harmonischen Typeigenschaften und das enorm qualitätige Euter, welches sehr mit dem Körper verbunden ist.

Rang 3 für die Kuh mit der höchsten Milchleistung
Die Kategorie 19 war bestückt mit Kühen, die schon über 50’000kg Milch geleistet hatten.

Die dreizehnjährige Silvan Kenia von Johann und Matthias von Grünigen aus dem Turbach, war mit ihren bereits 78’000kg Milch die Teilnehmerin mit der höchsten Milchleistung. Sie zeigt immer noch sehr viel Ausdruck und Jugendlichkeit, was ihr zu Rang 3 verholfen hat.

Züchter-Cup
Ueli Bach aus dem Turbach schaffte es mit seiner Gruppe bis ins Finale, bei dem vier Gruppen um den Sieg kämpften. Zum Schluss erreichten die sehr feinen und eleganten Kühe, ausgestattet mit top Eutern, den sehr guten vierten Rang.

Bis ins Halbfinale schaffte es die Gruppe von Johann und Matthias von Grünigen, ebenfalls aus dem Turbach. Die Kühe zeigten sehr viel Bemuskelung und einheitliche Hintereuter.

Bei den Gruppen der Swiss-Fleckvieh-Rasse war Michael Perreten aus Feutersoey vertreten. Das sehr harmonische Trio zeigte eine überzeugende Seitenansicht, konnte sich aber im Viertelfinale gegen die überaus starke Konkurrenz nicht ganz durchsetzen.

PD/ANITA MOSER


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote