Der Saanerverein Bern hielt am 10. August seine HV erstmals beim Brätliplatz ab, wo Feuerverbot angekündigt war und wir auf Kaltfleisch (nicht Kalb) umstellen mussten.

Präsident Heini Welten sprach über die letzten von Corona betroffenen Jahre, während denen keine Grossanlässe durchgeführt werden konnten, uns nur eine Schoggihasenüberraschung an Ostern tröstete und uns immerhin ein Bräteln erfreute. Das Vereinsvermögen ist etwas geschrumpft, es gab vier Austritte und überraschenderweise ein neues junges Gesicht bei uns: Doris Monty – nein, nicht vom Zirkus – spazierte zufällig vorbei, sah das Plakat und meldete sich: «Iech bi ja o us Saane, chan iech da mitmache?» So wurde der Altersdurchschnitt der 27 Anwesenden um Jahre gesenkt.

Einen verdienten Applaus gab es für den Einsatz des ganzen Vorstandes, der hier einmal aufgezählt werden soll: Heini Welten, Margrit Monnier, Huldi Bach, Peter Flückiger, Bernhard Mösching, Madeleine Krebs, Greta Kübli und weitere Helferinnen, die uns auch das Buffet aufstellten und wegräumten. Was wird da wohl an Kaltem ausgepackt werden? Neugierige Blicke nach links und rechts: Aha, Schinken, Roastbeef, Cervelatsalat, Braten, Salsiz. Geht doch ! Gody versucht einen Flecken aus dem Hemd zu wischen, da rät Peter trocken: «Due muescht d Fläckeschäri näh.» Oder Fred: «D Muetter seit immer, i söll nid so viel ässe, wäge der Linie. I folge re, aber meh, dass ds Suffe meh Platz hät.» Ernstere Themen, die uns beschäftigen, waren die «Gebresten», Coronaeinschränkungen, Baupreise im Saanenland (wurden ja sogar im Fernsehen von Schauspieler Andreas Matti in «Schweiz aktuell» zur Saanen-Reportage erwähnt) und das für uns Alte schwierige Umstellen aufs E-Banking und andere Dienste. Ein gelungener Abend im trockenen Buchsiwald.

WILLY U. LOOSLI