Im wahrsten Sinne «auf den Hund gekommen» ist das Redaktionsteam vom «Anzeiger von Saanen». Doch während die vierbeinige Ayumi den Arbeitstag angenehm verschläft, nimmt Jocelyne Page in Vollzeitanstellung und voller Energie journalistische und redaktionelle Aufgaben wahr. Ein zweiter Wechsel: Unsere langjährige Journalistin Blanca Burri verlässt das Team.

Jocelyne Page ist Walliserin, genauer gesagt aus Brig-Glis, und hat trotz ihrer jugendlichen 29 Jahren bereits einiges an journalistischer Erfahrung im Rucksack: Nach ihrem Studium der Kommunikationswissenschaft und der Medienforschung genoss sie eine zweijährige Ausbildung bei den «Freiburger Nachrichten». Anschliessend arbeitete sie zwei Jahre bei der «Jungfrau Zeitung». Dort betreute sie nicht nur die Redaktion und schrieb Artikel, sondern war auch multimedial kreativ: Kleine Filme produzieren oder die Nachrichten online moderieren, gehörten ebenso zum Tagesgeschäft.

Bestens vernetzt
Dank ihrer langjährigen Beziehung mit einem Einheimischen ist sie eng mit dem Saanenland verbunden, seit drei Jahren wohnt sie nun fest in Gstaad mit ihrem Lebenspartner. «Wir sind gerne unterwegs!», antwortet sie mit einem verschmitzten Lächeln auf die Frage, wie sie in dieser relativ kurzen Zeit schon so gut vernetzt sein kann. Und in der Tat: Beim Ausgang, dank der vielen Engagements und Vernetzungen ihres Partners und nicht zuletzt beim täglichen Gassigehen mit Ayumi kommt sie mit einer Vielzahl von Einheimischen ins Gespräch. Und seit sie die letzte Wintersaison als Ski- und Snowboardlehrerin bei der Schneesportschule Schönried gearbeitet hat, fühlt sie sich endgültig hier verwurzelt.

Neben Hund und Schneesport begeistert sich die fremdsprachlich gewandte Journalistin auch fürs Wandern und die Guggenmusik. Seit 14 Jahren spielt sie Trompete im Walliser Guggenmusik-Ensemble – ob sie hier auch ein Engagement dafür finden wird?

Ganz nah am regionalen Geschehen
Jocelyne Page arbeitet seit dem 1. Juli beim «Anzeiger von Saanen». «Ich schätze hier besonders, dass wir neben der Online-Ausgabe auch noch als Printmedium arbeiten.» Bei der «Jungfrau Zeitung» hatte sie nur online gearbeitet. «Es ist schön, das Papier in den Händen zu halten, ab und zu einen Artikel auszuschneiden und mit der Berichterstattung ganz nah am regionalen Geschehen und an der einheimischen Bevölkerung dran zu sein.»

Ein Abschied
Blanca Burri hat gerade ihr 10-jähriges Jubiläum beim «Anzeiger von Saanen» gefeiert und verlässt das Team nun, um in Bern neu durchzustarten. Durch ihre vielen Engagements – etwa im römischkatholischen Kirchgemeinderat oder bei den Soroptimisten – und ihr reges Interesse an allem, was im Saanenland passiert, war sie immer nah «bi de Lüt» und konnte die Redaktion jederzeit mit kreativen Themeninputs bereichern. In touristischen oder kirchenbezogenen Themen war sie die unbestrittene Spezialistin. Auch wagte sie sich regelmässig an kritische oder umstrittene Themen heran, an grössere Projekte, die sie manchmal wochenlang recherchierte, um fundiert und umfassend zu berichten. Kreativität bewies die Journalistin und PR-Fachfrau auch in mehr literarischen Schreibformen und in der Betreuung der multimedialen Kanäle unserer Zeitung. Der Facebook-Auftritt etwa wurde von ihr konzipiert oder auch die Alltagshelden-Serie. So half sie in vielen Bereichen mit, den «Anzeiger von Saanen» weiterzuentwickeln.

Wir danken Blanca Burri für ihr konstantes Engagement für unsere Zeitung! Da sie gefühlt jedes Wochenende auf den Ski oder per pedes auf einem der Gipfel im Saanenland anzutreffen war, hoffen wir, sie das eine oder andere Mal in unserer Region wiederzusehen.

DIE REDAKTION