KANTON WILL MOUNTAINBIKEROUTEN FÖRDERN

  26.08.2022 Kanton

Die Mountainbikerouten sollen im Kanton Bern den übrigen Velofreizeitrouten gleichgestellt werden. Dies hat der Berner Regierungsrat im August vermeldet. Der Kanton solle die Routen signalisieren und ihren Bau mitfinanzieren. Dies sehe eine Änderung des Strassengesetzes vor, die der Regierungsrat am 17. August 2022 zuhanden des Grossen Rats verabschiedet hat. Das geltende Strassengesetz stammt aus dem Jahr 2008: Zu diesem Zeitpunkt waren Mountainbikerouten noch kaum ein Thema und wurden deshalb weder im Gesetz noch im kantonalen Sachplan Veloverkehr berücksichtigt. «Die zunehmende Bedeutung des Mountainbikings als Freizeitsport macht heute eine Regelung auf Kantonsebene nötig», so die Kantonregierung. Im Rahmen der aktuellen Revision sollen deshalb die Mountainbikerouten den übrigen Velofreizeitrouten gleichgestellt werden. Wichtige Routen würden in den kantonalen Sachplan des Velowegnetzes aufgenommen. Die Routen zu bauen und zu unterhalten bleibe am Ende Aufgabe der Gemeinden. Der Kanton übernehme 40 Prozent der Investitionskosten und signalisiere die wichtigen Routen.

 

Weiter wolle der Kanton im Rahmen dieser Revision des Strassengesetzes die Übernahmen von Kantonsstrassen durch die Gemeinden und umgekehrt vereinfachen. Dies, weil sich die Bedeutung öffentlicher Strassen für den Verkehr im Laufe der Zeit ändern könne. Zudem wolle er die Gemeinden bei der Planung ihres Wanderweg- und Veloroutennetzes fachlich stärker unterstützen. In Sonderfällen solle er Beiträge an den Unterhalt gewähren können. Schliesslich sollten die Regionen Kantonsbeiträge an die Planung ihrer regionalen Mountainbikerouten erhalten. Der Gesetzesentwurf geht nun an den Grossen Rat.

 

PD/KANTON BERN

 

 


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