7000 Schlittelunfälle pro Jahr

  27.02.2018 Sport

Jedes Jahr verletzen sich in der Schweiz rund 7000 Personen beim Schlitteln. Meistens kommen sie mit leichten Verletzungen davon, doch nicht selten sind Knochenbrüche oder schwere Kopfverletzungen die Folge.

Die meisten Unfälle passieren durch Stürze oder Kollisionen – etwa, wenn die Schlittler die Kurve nicht mehr kriegen oder in ein Hindernis prallen. Tödliche Unfälle sind meistens die Folge eines Zusammenstosses mit einem Fahrzeug.

Die drei grössten Fehler
Benedikt Heer, Wintersport-Spezialist der bfu, nennt die drei grössten Fehler beim Schlitteln und erklärt, wie man es richtig macht. Laut einer bfu-Statistik passieren zwei Drittel der tödlichen Unfälle auf nicht offiziellen oder gesperrten Schlittelpisten. «Deshalb ist es wichtig, auf markierten Schlittelwegen, hindernisfreien Strecken oder Hängen mit freiem Auslauf zu schlitteln», so Heer. Wer mit einem schlecht steuerbaren Schlitten unterwegs ist, erhöht das Unfallrisiko. Und: «‹Kluge Köpfe schützen sich›, das gilt auch auf dem Schlitten», unterstreicht Heer. Deshalb sollte man einen Schneesporthelm sowie hohe, feste Schuhe mit gutem Profil tragen. Viele Schlittler kennen die richtigen Verhaltensregeln nicht, sind zu schnell unterwegs oder überschätzen ihr Können. Einfach die Pisten hinunterzustürzen, ist keine gute Idee. Benedikt Heer rät: «Halten Sie sich an die Schlittelregeln und überschätzen Sie sich nicht. Die Schlittelregeln sind bei den meisten Bergstationen ausgehängt.»

BFU


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