Naturjutze, Jodellieder und Schwyzerörgeli-Musik stehen im Mittelpunkt

  29.03.2018 Vorschau

Jodlerfreunde aufgepasst! Am Freitag und Samstag, 6./7. April ist es wieder so weit: Der Jodlerklub St. Stephan führt die traditionellen Jodlerabende in der Mehrzweckhalle auf dem Moos durch. Es konnten wiederum sehr gute Formationen aus verschiedenen Landesteilen der Schweiz engagiert werden.

Am Freitag tritt die Jodlergruppe «Titlis» auf. Diese Formation aus dem Obwaldner Klosterdorf Engelberg besteht aus zwei Frauen und sechs Männern und wird von Antoinette Crawley dirigiert. Die Gruppe pflegt den Ob- und Nidwaldner-Naturjuiz sowie Lieder verschiedener Komponisten. Aus dem Entlebuch wird das Jodlerduett André und Beat Thalmann mit den älplerischen Naturstimmen manches Jodlerherz höher schlagen lassen. Cécile Thalmann, die Ehefrau von André, wird die beiden Brüder an der Handorgel einfühlsam begleiten. Sie singen Kompositionen unter anderem von Franz Stadelmann, Jakob Ummel usw. Aus dem Saanenland wird der Jodlerklub «Bärgfriede» Gstaad zu hören sein. Dieser Klub steht unter der Leitung von Jörg Domke (ehemaliger Präsident des Bernisch Kantonalen Jodlerverbandes) und pflegt noch den alten und traditionellen «Saanen-Jutz» mit seinen speziellen «Kehrli». Für noch mehr Stimmung und Tanzmusik werden die «Örgelifäger», vier junge Burschen aus Brenzikofen, besorgt sein.

Am Samstag wird die Trachten-Jodlergruppe Unteriberg unter der Leitung von Lisbeth Marty mit ihren urchigen Innerschweizer Jodeltönen aufhorchen lassen. Sie singen vor allem aus dem Stegreif. Die Zuhörer dürfen sich zudem sicher auf einen der urtümlichsten und originellsten Naturjutze, nämlich den «Muotataler» freuen. Aus dem Toggenburg wird das «Hemetchörli» Hemberg SG auftreten. Dieser Chor pflegt vor allem den traditionellen Toggenburger Naturjodel sowie ältere und neuere Jodellieder. Er steht unter der Leitung des bekannten Jodlerkomponisten Ruedi Roth, der auch das Jodelmusical «Stilli Zärtlichkeite» geschrieben hat. Das Jodelterzett «Miär drii» aus Giswil besteht aus den drei jungen und hübschen Damen Tamara Riebli, Fabienne Wolf und Luzia Zumstein und wird das Publikum mit seinen Liedern und Gesang begeistern. Je ein Mitglied des «Heimetchörlis» Hembeg und des Jodlerterzettes «Miär drii» haben verwandtschaftliche Beziehungen zu Moors in St. Stephan. Zum Tanz werden die «Örgeliträmpers» aus der Region Thun aufspielen.

An beiden Abenden tritt auch der gastgebende Jodlerklub St. Stephan unter der Leitung von Ueli Moor auf. Unter anderem werden sie das Jodellied «Zmitt’s im Läbe» uraufführen. Dieses anspruchsvolle Lied hat der bekannte Jodlerkomponist Peter Künzi seinem Jodlerfreund Ueli Moor zum 50. Geburtstag gewidmet. Die Worte «I gugge dankbar zrugg uf d Jahr, won i bis jitz ha dörfe ha …» kommen darin vor. Mehr sei hier noch nicht verraten!

Der Jodlerklub St. Stephan freut sich schon heute auf viele Besucher aus nah und fern. Die Festwirtschaft öffnet an beiden Abenden bereits um 18 Uhr.

PD/JODLERKLUB ST. STEPHAN


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