In Monza brannte der Boden, als sich am vergangenen Wochenende die Rennfahrer zum ersten Treffen der Blanc-pain-Saison einfanden. Karim Ojjeh belegte am Samstag und Sonntag den zweiten Platz.

MELANIE GERBER
Bei 32 Grad auf der Fahrbahn lieferten sich die Rennfahrer am vergangenen Wochenende ein hitziges Rennen. Bereits das Qualifikationsrennen von Samstag sorgte für angehaltenen Atem bei Karim Ojjeh. Der in Schönried wohnhafte Rennfahrer startete auf Position vier und konnte dabei zuschauen, wie vor ihm drei Fahrer in die erste Kurve fuhren. «Man fährt in Monza einfach nicht zu dritt in die erste Schikane», so Ojjeh. Es sei unausweichlich gewesen: Zwei Autos erwischten die Kurve nicht und fuhren in den Wagen auf Position zwei. Ojjeh wich aus, wurde leicht touchiert und konnte dennoch auf Position 2 weiterfahren.

Auch Position zwei am Hauptrennen
Um die Schlacht vom Vortag nicht zu wiederholen, habe sich Ojjeh, der nun auf Position 2 starten durfte, mit Cordoni, der auf Position 1 fuhr, abgesprochen. «Unglücklicherweise hatten wir ein Missverständnis», berichtet Ojjeh. Er selber habe beschleunigt, während Cordoni noch abwartete. Ojjeh musste die Bahn freigeben und Cordoni beschleunigte daraufhin. Ojjeh verlor dadurch bereits zu Beginn des Rennens vier Plätze. Erst nach der siebten Runde konnte Ojjeh Position 2 wiedergewinnen, als er durch einen Ausschwenker auf die Innenseite freie Bahn zu einem Überholmanöver hatte. Er liess zuerst Gosselin hinter sich und kurz darauf Brauner. Bis zum Ende des Rennens konnte er seine Position halten. Der Rennfahrer hat sein Ziel somit erreicht: So viele Punkte wie möglich zu sammeln.