Saaner an der Trophée Monts-Chevreuils

  26.02.2019 Sport

Bereits zum 19. Mal fand das Nacht-Verticalrennen zum Berghaus Monts-Chevreuils statt. Mit dabei waren so viele Saaner wie noch nie! Hansruedi Oehrli als ältester Vertreter aus dem Saanenland war auch schon als einziger Deutschschweizer angetreten – umso schöner natürlich, wenn man die Freude an diesem Sport mit so vielen Leuten aus der Gegend teilen kann! Der Zuwachs ist wohl unter anderem der motivierten JO-Oldenhorn-Leitung unter Mario Bircher zu verdanken.

Das Signalhorn ertönt und die knapp 150 Skitourengänger/innen rennen los (genau, richtig gelesen: rennen, zumindest die ersten Meter) – das Ziel: die 2,7 Kilometer und 700 Höhenmeter zum Berghaus so schnell wie möglich zurückzulegen.

Die ambitioniertesten Läufer benötigen dazu nur gerade knapp 28 Minuten. Klar, dass da Oberschenkelbrennen dazugehört.

JO Oldenhorn
Es war die 19. Austragung dieses Events an einem Freitagabend. Hansruedi Oehrli war schon viele Male gestartet – nun gesellte er sich im Berghaus zu den französischsprechenden Nachbarn und füllte die Speicher mit einem feinen Teller Pasta. Denn das Beisammensein ist genauso wichtig, wenn nicht wichtiger, als die persönliche Bestzeit zu toppen.

Mario Bircher, Verantwortlicher JO Oldenhorn, hat letzten Sommer Trailrunningluft geschnuppert und ist nun selbst auch im Winter sehr aktiv geworden. «Ich möchte an der nächsten Patrouille des Glaciers gerne mit JO-Oldenhorn-Teams starten», lässt er ambitioniert verlauten. Dass dies natürlich seriös aufgebaut werden muss, ist selbstverständlich. Er und sein Team leiten seit diesem Winter jeweils am Freitagabend ein JO-Skitourenrennen-Training. Gemeinsam treten sie auch an verschiedenen Wettkämpfen an.

20 Läufer/innen zur 20. Austragung?
Bei der Trophée Monts-Chevreuils sind am vergangenen Freitagabend total 14 Läufer/innen aus dem Saanenland angetreten. So machten die Deutschschweizer immerhin 10 Prozent vom Starterfeld aus. Generell lässt sich beobachten, dass die Skitourengänger diesseits des Röstigrabens aufholen in Sachen «zügig den Berg hochgehen mit Tourenski». Oftmals sind z.B. am Steinmandli die Aufstiegsspuren stotziger und die Ski manchmal schmäler. Schaffen wir es nächstes Jahr, zwei Tische mit Saanern zu besetzen?

PD

Auszug aus der Rangliste:
Juniorinnen:
3. Binia Reichenbach; Junioren:
6. Severin Gimmel, 10. René Burri; Damen: 2. Stefanie Herrmann, 11. Nicole von Siebenthal;
Herren: 9. Joel Perreten, 18. Oliver Herrmann, 24. Cedric Hefti, 29. Mario Bircher, 31. Samuel Rieder, 36. Rolf Romang; Herren II: 4. Philippe Marmet, 10. Richard Müller, 23. Hansruedi Oehrli

Video: https://tinyurl.com/y24udzak


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