Es darf und muss auch mal was kosten

  28.09.2021 Leserbriefe

Lieber Frank Schallenberg, herzlichen Dank für Ihre Stellungnahme im «Anzeiger» vom 24. September. Als Gast des Saanenlandes kann ich diesen «Entscheid» ebenso wenig nachvollziehen. Ich selbst war selten Nutzer dieses Skibusses, kenne aber viele, die mit Freude in den Bus eingestiegen sind. Auch die Haltestelle im Rübeldorf war gut frequentiert und die idealste Lösung für diverse Hotels und die Jugendherberge, die nicht über einen Shuttledienst verfügen. Sie schreiben zu recht, und auch dies gehört ja mal ab und an zum Skifahren, dass die letzte Abfahrt via Schneebar «unterbrochen» werden kann. Dank Bus auch für die Gastronomie im Skigebiet von nicht geringem Wert. Es ist für mich unbegreiflich, dass beim Kundenservice nur die Kostenreduktion ein Thema sein kann. Es gehört zum Service einer Touristendestination, dass es auch mal was kosten darf und muss. Siehe Ihre Bemerkung zu anderen Destinationen. Dazu kommt einer weiterer Aspekt, den Sie ausgeführt haben und der auch fürs Saanenland eine tragende Rolle spielt: Die Arbeitsplätze, die nun verloren gehen. Hoffen wir nun auf ein Umdenken, denn etwas überdenken kostet ja nichts, und wenns dann was kostet, dann ist es zugunsten einer servicefreundlichen und fortschrittlichen Tourismusdestination.

HANS-UELI ZÜRCHER, SAANEN


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