Konsumententipps

  03.11.2017 Gewerbe

Gemeinsam verwenden statt einsam besitzen
Wie oft hielten Sie im vergangenen Jahr Ihre Bohrmaschine in der Hand? Vermutlich eher selten, denn die effektive Gebrauchszeit von Bohrmaschinen liegt oft nur bei wenigen Minuten. Die Idee eines gemeinschaftlichen Gebrauchs von Haushaltsgeräten, Werkzeugen oder Gartengeräten ist daher naheliegend. Und auch bei sporadisch genutzten Elektronikgeräten oder Outdoor-Equipment ist der geteilte Besitz eine gute Option. Kommerzielle Anbieter haben sich dem bereits angenommen und es können über diverse Sharing-Plattformen entsprechende Gegenstände gemietet werden. Noch sinnvoller als die Gegenstände übers Internet zu mieten, ist jedoch das Teilen mit Freunden oder Nachbarn. Dies ist nicht nur ökologisch sinnvoll und gut fürs Portemonnaie, sondern fördert ebenso den Austausch und die sozialen Kontakte im Quartier.

Öle und Fette: Die Zusammensetzung machts
Früher noch als bedenkliche Dickmacher verschrien, gelten Öle und Fette heute als wichtige Grundnährstoffe einer ausgewogenen Ernährung. Die richtige Menge und Zusammensetzung sind dabei für einen positiven Gesundheitseffekt entscheidend. Eine besondere Bedeutung kommt den mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu, da sie vom Körper nicht selber hergestellt werden können. Diese sogenannten Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren kommen in Nüssen, Hülsenfrüchten, Vollkorngetreide, Ölsaaten und -früchten vor und wirken sich in verschiedenster Weise positiv auf die Gesundheit aus, etwa durch ihre entzündungshemmende Wirkung.

Kaffee und Schwarztee: die Eisenzerstörer
Eisen ist ein Spurenelement, das vom Körper nur schlecht aufgenommen wird. Viele Menschen leiden deshalb an einem zu tiefen Eisenwert. Die Eisenaufnahme kann jedoch schon mit kleinen Umstellungen bei den Ess- und Trinkgewohnheiten verbessert werden. Die Eisenaufnahme bei pflanzlichen Nahrungsmitteln kann durch Vitamin C erhöht werden. Trinken Sie zu einer Mahlzeit ein Glas Orangensaft oder geben Sie dem Essen ein wenig Zitronensaft bei. Bei Eisen aus tierischen Produkten erhöht eine Gemüsebeilage die Eisenaufnahme. Gehemmt wird die Eisenaufnahme hingegen durch das im Kaffee und Schwarztee enthaltene Tannin. Verzichten Sie daher auf unmittelbar nach dem Essen auf diese Getränke und reduzieren Sie deren gesamten Konsum.

Der fahle Beigeschmack von künstlichen Aromastoffen
Wenn die Tage draussen wieder kälter werden, steigt die Lust auf eine heisse Tasse Tee. Der leckere Teegeschmack kann dabei auf verschiedene Weise zustande kommen. Dem als Grundlage dienenden Basistee werden in den meisten Fällen Aromen zugegeben. Die zugesetzten Aromen können natürlicher Grundlage sein, beispielsweise ätherische Öle, Blüten, Früchte oder Gewürze, die aus pflanzlichen Rohstoffen extrahiert oder aber künstlich mit Hilfe von synthetischen Verfahren hergestellt werden. In letzterem Falle spricht man von synthetisch aromatisierten Tees. Synthetisch aromatisierte Tees sind zwar gesundheitlich unbedenklich, jedoch oft überaromatisiert. Dies kann Einfluss auf unseren Geschmacksinn nehmen und die Freude an natürlich dezenten Geschmäckern mindern, was eine gesunde Ernährung erschwert. Besonders bei Kindern sollte dies beachtet werden.

STIFTUNG FÜR KONSUMENTENSCHUTZ

Weitere konsumrelevante Themen finden Sie auf www.konsumentenschutz.ch.


Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote