Das Friedenslicht ist im Saanenland angekommen – «Ein Licht, das verbindet»

  22.12.2020 Brauchtum

Es war in Zeiten von Covid-19 nicht sicher, dass wir auch dieses Jahr das Friedenslicht im Saanenland verteilen können. Aber es hat geklappt!

Das Friedenslicht in der Schweiz – ein Brauch, der alle Grenzen überwindet
Erstmals kam das Friedenslicht 1993 in die Schweiz und es ist zu einem immer beliebteren Brauch im Dezember herangewachsen, der an den wahren Sinn des Weihnachtsfestes erinnern soll.

Die Idee ist 1986 im ORF-Landesstudio Oberösterreich entstanden. In der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet jeweils ein Kind ein Licht – das Friedenslicht, welches mit einer speziellen Laterne mit dem Flugzeug nach Wien gebracht wird. Von dort aus wird es an über 30 Länder in Europa und in Übersee weitergegeben.

Ein Licht – als Zeichen des Friedens – wird von Mensch zu Mensch weitergeschenkt und bleibt doch immer dasselbe Licht. Im Rahmen der offiziellen Ankunft in der Schweiz wird das Friedenslicht an Delegierte von über 200 Destinationen aus allen Landesteilen feierlich überreicht. Von da breitet sich das Licht sternförmig über die ganze Schweiz aus und berührt die Herzen der Menschen. Und dies über alle sozialen, religiösen und politischen Grenzen hinaus.

«Ein kleines Licht anzünden ist nicht viel, aber wenn es alle tun, wird es heller»
Das kleine Licht aus Bethlehem soll Menschen motivieren, einen persönlichen und aktiven Beitrag für Dialog und Frieden zu leisten. Der weltumspannende Akt der Solidarität kann Menschen aller Religionen und Hautfarben verbinden. Es werden immer mehr, die sich für die Idee begeistern können: Sie wollen selbst etwas für den Frieden und eine lebenswertere Welt tun. Zusammen ein Licht anzünden und die Gemeinschaft spüren, tut uns gut – gerade in der Advents- und Weihnachtszeit, wo wir uns besonders nach Wärme und Zuwendung sehnen. Das Friedenslicht ist eine generationenverbindende Tradition, die Gutes weitergeben will. Wir laden auch Sie ein, mit der Weitergabe des Friedenslichts Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.

Von Hand zu Hand – Hand in Hand
Die Stiftung «Denk an mich» engagiert sich seit 1968 in den Bereichen Ferien und Freizeit sowie Bildung und Mobilität. Sie setzt sich dafür ein, dass Berührungsängste abgebaut werden und diese Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Die Stiftung unterstützt die Friedenslichtaktion seit dem Anfang. So trägt «Denk an mich» dazu bei, dass das Licht zu möglichst vielen Menschen Zugang findet. Ein Teil des Erlöses aus dem Lichtträgerverkauf sowie die vollumfänglichen Spenden gehen direkt an die Stiftung.

Das Friedenslicht leuchtet auch im Saanenland
Seit einigen Jahren kommt das Friedenslicht in unsere Nachbargemeinde Jaun. Dort haben wir auch dieses Jahr unser Friedenslicht geholt und vom Abländschen her über das ganze Saanenland verteilt.

Bis Weihnachten können Sie das Friedenslicht an verschiedenen Standorten mit eigenen Kerzen und Laternen abholen und das Licht so in Ihrer Familie weiter verschenken.

Wir hoffen, Sie haben genau so Freude an diesem Zeichen des Friedens wie wir!

RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHGEMEINDE

OBERSIMMENTAL-SAANELAND

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDEN

SAANEN-GSTEIG UND LAUENEN


STANDORTE, WO SIE DAS FRIEDENSLICHT BIS WEIHNACHTEN ABHOLEN KÖNNEN

• Mauritiuskirche Saanen
• Katholische Kirche Gstaad
• St.-Niklaus-Kapelle Gstaad
• Kirche Gsteig
• Beim Kirchlein Abländschen im Alten Pfarrhaus (bei Familie Venner)
• Pfarrhaus Gstaad (Marianne Aegerter)
• Sekretariat der Reformierten Kirchgemeinde Saanen-Gsteig, Kirchgemeindehaus: während den Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag, 8.30 bis 11.30 Uhr.


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