Die Turmuhr an der Lenk bleibt im Winter nachts stumm

  05.02.2021 Simmental

Simmental
Simmental und Tromsø – zwei Winterdestinationen im Vergleich: Eine Simmentalerin, welche 31 Jahre in Nordnorwegen gelebt hat und jetzt zurückgekehrt ist, macht in der «Simmental-Zeitung» diesen Vergleich. Ein anderer Bericht erzählt über das Schicksal von Auswanderern in den 1880er-Jahren vom Simmental nach Kentucky USA. – «Homeoffice am Ferienort» heisst der neue Trend. Infolge der Corona-Massnahmen werden Heimbüroarbeiten in vielfältigster Form bevorzugt, wie: «Morgens arbeiten, nachmittags Ski fahren. Sonnige Tage in den Bergen statt Nebel im Unterland oder Smog in der Grossstadt.» Könnte dies sogar die Anzahl kalter Betten reduzieren? Der Lenker Tourismusdirektor ist davon überzeugt. – Obersimmentaler Doppelsieg am FIS-Slalom in Davos. Mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung auf den Boltiger Franjo von Allmen gewinnt Matthias Grünenwald (Skiklub Zweisimmen). Aber Franjo von Allmen siegt erstmals beim FIS-Rennen in der alpinen Kombination. – Die Raiffeisenbank Niedersimmental kann ein positives Jahresergebnis präsentieren.

Lenk
Wegen dem nächtlichen Stundenschlag vom reformierten Kirchturm her bangen Lenker Touristiker um ihre Kurortsgäste. Mit einer Beschwerde fordern sie den Kirchenrat auf, für Nachtruhe zu sorgen. Mit Erfolg: Die Turmuhr in Lenk bleibt versuchsweise im Winter nachts stumm. – Die Wintersportwoche der Schule Lenk darf keine Rennen anbieten, aber es hat viel Schnee und es gibt dennoch Spass. – Wichtige Gemeindegeschäfte werden statt an einer Gemeindeversammlung jetzt mit einer Urnenabstimmung entschieden. Es stehen vier Vorlagen zur Entscheidung, darunter auch das mit 11,9 Mio. Franken finanziell beachtliche Projekt zur Sicherstellung der Wasserversorgung aus der Pöschenrieder Blattiquelle und dem Anschluss einiger Pöschenrieder Liegenschaften an die Abwasserversorgung. Im Ergebnis werden alle vier Vorlagen angenommen, allerdings mit unterschiedlich starker Zustimmung. – In einem offenen Brief an den Regierungsrat kritisieren Grossrat Thomas Knutti und der Besitzer des E-Snowmobile-Parks die in ihren Augen «willkürliche, nicht begründbare und unter Missachtung von Art. 5c» (besondere Bestimmungen für Betreiber von Skigebieten) angeordnete Schliessung des Parks. Dies mit dem schriftlichen Hinweis, dass dieser Betrieb im gesamten Bereich nur mit einer Person pro Fahrzeug und immer im offenen Gelände stattfindet.

St. Stephan
Weil die Bergbahnen in St. Stephan während längerer Zeit nicht in Betrieb gingen, berichten die St. Stephaner Schulkinder von ihren Skierlebnissen am Rinderberg in Zweisimmen. – Mitglieder des Kiwanis-Clubs Lenk-Simmental nehmen an einem fahrtechnischen Weiterbildungskurs auf Schnee und Eis auf dem Flugplatz teil.

Zweisimmen
Per Urnenabstimmung genehmigen 21 Prozent der Stimmbürger das Budget; 670’000 Franken für einen Strassenneubau Büel–Oberi Matte sowie eine Bürgschaftsverpflichtung über 500’000 Franken für die Fernwärme. – Der demnächst zu wählende Pfarrer Stefan Lobsiger stellt sich mit seiner Partnerin im Gottesdienst vor. Die Pfarrwahlkommission hat ihn aus dem Kreis der Bewerber Ende des Jahres ausgewählt und als Nachfolger von Pfarrer Günter O. Fassbender, der Ende Februar pensioniert wird, vorgeschlagen. – Zum 31. März 2021 wird die UBS ihre Filiale im Zweisimmer Mätteli-Zentrum schliessen.

Boltigen
Der Regierungsrat des Kantons Bern hat einen Beitrag von rund 1,66 Mio. Franken für die Arbeiten rund um die Aufhebung der ARA Boltigen und den Anschluss an die ARA Thunersee genehmigt.

Oberwil
Der Langlaufverein Rossberg weiht ein neu erstelltes Info-Chalet auf dem Rossberg ein. Ebenfalls erweitert er die Nachtbeleuchtung.

Erlenbach
Bevor am 22. Februar 2021 mit der «Etappe 7» die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt Erlenbach von Neuem beginnen, wird seit einigen Tagen der Fussgängerverkehr bei der Krone im Ortskern von Erlenbach vorübergehend umgeleitet.

Diemtigen
Mit «Essen und Geniessen» organisieren einige Diemtigtaler Gastrobetriebe Jahr für Jahr eine kulinarische Entdeckungstour. Jetzt hält man Rückschau auf schwierige Covid-19-Zeiten und wagt einen vorsichtigen Blick in die Zukunft.

Wimmis
Relativ glimpflich läuft der Brand in einer Dachwohnung im Hotel Löwen in Wimmis ab. Am Freitag, 22. Januar um 6.35 Uhr bricht ein Feuer aus. Es gibt eine starke Rauchentwicklung in der Dachgeschosswohnung, aber keinen Personenschaden. – In Wimmis müssen einige Gemeindestrassen wegen Lawinengefahr gesperrt werden.

REDAKTION «SIMMENTAL ZEITUNG»


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