Auf einem Berg fühlt man sich in besonderer Nähe zu Gott

  16.07.2021 Abländschen

Am letzten Sonntag fanden sich bei wunderbarem Wetter und einem eindrücklichen Panorama eine kleine Schar Predigtgänger von Saanen und Abländschen sowie zwei Tauffamilien im Gschneit oberhalb des Mittelbergs zur alljährlich zur Tradition gewordenen Bergpredigt ein. Alphornklänge eröffneten den Gottesdienst.

HANS-PETER VENNER
Pfarrer Bruno Bader begrüsste die Anwesenden mit den Worten: «Auf der Alp und in den Bergen sind das Lob der Schöpfung und das Lob des Schöpfers naheliegend.» Mit seiner Begeisterung und den tiefgründigen Worten über die Schönheit der Natur und der Bergwelt löste er bei uns allen eine gewisse Ehrfurcht aus.

Bald lud er Familie Jaggi-Kaspar aus Zürich mit ihrer Tochter Laure und Familie Delachaux-Brand von Rossinière mit ihrer Tochter Emilia zur heiligen Taufhandlung ein. Als Zeichen der Verheissung während der Taufe, dass das Kindlein im Schutz- und Segensraum von Gott ist, wird ihm das Kreuz mit Wasser auf die Stirne gezeichnet. Es ist ein Zeichen dafür, dass wir Menschen zu Gott gehören. Anschliessend setzte Pfarrer Bruno Bader mit den Worten aus Matthäus, Kapitel 28, Verse 18–20, die sich speziell auf die Taufe beziehen, mit der eigentlichen Predigt ein. «Berge sind besondere Orte, die in jeder Kultur und bei jedem Volk dieser Welt einen besonderen Reiz haben.» Mit diesen Worten löste Bruno Bader bei den Zuhörern vielseitige Gedanken und Inspirationen aus. «Auf einem Berg erhält man das Gefühl von Freiheit und Unabhängigkeit. Es gibt jedoch auch den Eindruck, dass man auf einem Berg in besonderer Nähe von Gott ist.» Die Berge haben schon in der frühen biblischen Geschichte immer wieder eine wichtige Rolle gespielt.

Mit vielen Bildern, Eindrücken, aber auch Bibelstellen brachte uns Bruno Bader die Bergwelt in der Bibel näher. Die verschiedenen Lieder während der Predigt wurden von einer Ländlerkapelle begleitet.

Bruno Bader ist es gelungen, alle Anwesenden zu faszinieren und die Bergpredigt zu einer Bereicherung zu machen. Nach der Predigt gab es ein Zvieri mit Züpfe, Hobelkäse und einem Gläslein Wein.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote